Will es noch mal krachen lassen: das Regionalliga-Volleyballteam des TSV Burladingen. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballSchafft Burladingen gegen Fellbach die Trendwende?

Von Ulrich Mußler

Der Jahresendspurt beginnt. Zweimal müssen die Regionalliga-Volleyballerinen des TSV Burladingen 2014 noch ran. Heute haben sie gegen Aufsteiger SV Fellbach ihren letzten Auftritt in der Trigema-Arena (20 Uhr).

Zweimal zog das Team von Trainer Stefan Hecht zuletzt den Kürzeren. Nach der 0:3-Niederlage beim VfB Umkirch lieferten sie am vergangenen Wochenende dem noch ungeschlagenen Tabellenführer DJK Schwäbisch Gmünd einen heißen Kampf, bogen einen 0:2-Rückstand beinahe noch um. Nach gewonnenen dritten Durchgang hatten die TSV-Mädels im vierten Abschnitt drei Satzbälle, verpassten es aber dann doch noch, den Favoriten in den Tiebreak zu zwingen und sich so mit zumindest einem Punkt zu belohnen.

"Das war ein klasse Spiel, leider waren wir am Ende vielleicht noch etwas zu grün. Aber wenn wir wieder so spielen, haben wir gegen Fellbach eine reelle Chance auf einen Erfolg", so TSV-Trainer Stefan Hecht, der sich natürlich erhofft, in den beiden verbleibenden Partien 2014 gegen den Tabellensiebten Fellbach und eine Woche später beim Achten, dem TTV Dettingen/Teck, möglichst viele Zähler einzusammeln. "Wenn wir mit 16 Punkten in die Pause gehen würden, wäre das natürlich prima", sagt Hecht.

Doch der Trainer des Tabellenfünften, der derzeit zehn Punkte auf dem Konto hat, weiß auch, dass in der Regionalliga – Spitzenreiter Schwäbisch Gmünd vielleicht ausgenommen – jeder jeden schlagen kann. "Wir wollen versuchen, Fellbach unser Spiel aufzuzwingen. Es kommt darauf an, wie uns das dann schlussendlich gelingt", meint der TSV-Trainer, der heute sein komplettes Team beisammen hat und auch den Youngsters Nina Alber, Anna Hauser und Julia Grieswald wieder die Gelegenheit geben will, Regionalliga-Luft zu schnuppern. "Unser Primärziel ist, zu gewinnen, ich möchte aber auch die jungen Spielerinnen einbauen", so Hecht.

Der SV Fellbach hat in den beiden vergangenen Spielzeiten den Durchmarsch von der Landesliga in die Regionalliga geschafft und auch in der neuen Spielklasse einen richtig guten Start hingelegt. Von den ersten Fünf Begegnungen gewannen die Fellbacherinnen drei. Zuletzt aber kassierte die Mannschaft von Trainer Swen Niebann Niederlagen bei Schlusslicht VfB Friedrichshafen (1:3) und beim VfR Umkirch (0:3).