Besser verkaufen als bei der 0:3-Niederlage im Hinspiel wollen sich Sarah Uhland und die Burladinger Regionalliga-Volleyballerinnen heute gegen den FV Tübinger Modell. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballTübingen kommt zum Derby

Von Ulrich Mußler

REGIONALLIGA DAMEN TSV Burladingen – FV Tübinger Modell (heute, 20 Uhr, Trigema-Arena). Einen erfolgreichen Auftakt haben die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen am vergangenen Wochenende mit dem 3:2-Auswärtserfolg beim TSV Georgii Allianz Stuttgart hingelegt. Dabei trotzen sie sämtlichen Widrigkeiten, bogen einen 0:2-Satzrückstand um und wehrten im Tiebreak einen Matchball ab. Am Samstag steht für das Team von Trainer Stefan Hecht das erste Heimspiel 2015 auf dem Programm. Und im Derby gegen den FV Tübinger Modell haben die Burladingerinnen noch eine Rechnung offen. Denn im Hinspiel in der Tübinger Uhlandhalle unterlagen sie dem Team von Trainer Hermann Saile mit 0:3 (19:25, 24:26, 18:25).

Ohnehin sind die "TüMos" derzeit gut drauf, mit vor Wochenfrist schlugen sie den TSV Dettingen/Teck zu Hause mit 3:0, vor der Weihnachtspause unterlagen sie zwar beim souveränen Tabellenführer DJK Schwäbisch Gmünd, doch lieferten sie dem Primus beim 24:26, 22:25 und 19:25 ein Match auf Augenhöhe. Mit 18 Zählern belegen die Tübinger derzeit den dritten Tabellenplatz vor dem punktgleichen SKV Beiertheim. Dahinter lauert Burladingen (15) auf dem fünften Rang. "Wir haben gegen Tübingen noch etwas gutzumachen", sagt TSV-Coach Hecht im Rückblick auf die Niederlage vom zweiten Spieltag. "Das 0:3 war schon ein Päckchen. Der Sieg für Tübingen war verdient, ist aber zu hoch ausgefallen. Allerdings waren wir auch von der lautstarken Kulisse beeindruckt, und Tübingen hat sich in einen Rausch gespielt. Wir werden alles daran setzen, um uns dieses Mal besser zu verkaufen. Mal sehen, was am Ende rauskommt", so Hecht der die Stärken bei Gegner besonders in dessen Blockarbeit und den sehr variantenreichen Aufschlägen erkannt hat.

In jedem Fall wird Hecht einen vollen Kader zur Verfügung haben. Zwar steht noch immer ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Annika Jörg, allerdings scheint ein Comeback heute nicht ausgeschlossen. Von den Nachwuchsspielerinnen wird Julia Grieswald als zweite Libera ihre Einsatzzeiten bekommen, als Back-up für den Mittelblock hat Hecht Anna Hauser vorgesehen. Den letzten freien Platz im Team nimmt entweder Selina Klaiber oder Nina Alber ein. Sollte Annika Jörg passen müssen, rücken beide ins Aufgebot.

Vor dem Rückrundenauftakt am vergangenen Wochenende in Stuttgart hatten die Burladingerinnen gerade einmal zwei Trainingseinheiten, um sich auf das Match vorzubereiten. Da sind die Voraussetzungen vor dem Duell mit Tübingen schon besser. "Wir haben in dieser Woche richtig gut trainiert. Das war auch wichtig. Ich bin guten Mutes für das Spiel gegen Tübingen.", so TSV-Trainer Hecht.Burladingerinnen am vergangenen Wochenende noch mit dem Handicap leben, sich in lediglich zwei Einheiten auf den Rückrundenstart vorbereiten