Im Eliminator-Sprint der Elite raste U19-Fahrer Gabriel Sindlinger auf den 13. Platz. Foto: Sindlinger Foto: Schwarzwälder-Bote

MountainbikeAaron Beck verpasst Rang zehn nur hauchdünn

(bms). Rundum erfolgreich haben die Nachwuchs-Mountainbiker des Gonso-Simplon-Racing-Teams der RSG Zollern-Alb Albstadt das Finale der Internationalen KMC-MTB-Bundesliga in Bad Salzdetfurth bei Hildesheim gestaltet.

Bereits am Samstag stand der Sprintwettbewerb auf dem Programm, der nur in der Eliteklasse ausgefahren wird. Gabriel Sindlinger qualifizierte sich als einer der jünsten Starter mit der zwölftbesten Zeit für die Endläufe. Souverän überstand er das Achtelfinale als Zweiter seines Laufes. Im Viertelfinale war für ihn dann allerdings Endstation, was letztlich Rang 13 in dem mit Weltklassefahrern besetzten Feld bedeutete. dabei ließ Sindlinger etwa den amtierenden Vizeweltmeister Emil Lindgren aus Schweden hinter sich. Mit dieser Platzierung sicherte sich Gabriel Sindlinger die inoffizielle Wertung des U19-Bundesliga-Gesamtsiegers in der Sprintdisziplin. Bei seinem Teamkollegen Christian Schöllhorn lief es im Sprint nicht ganz so gut. Er stürzte in seinem Qualifikationslauf und musste die Segel streichen.

Am Sonntag standen die Rennen im olympischen Cross-Country auf dem Programm. Gabriel Sindlinger musste dabei im U19-Rennen als erster des Albstädter Nachwuchsteams auf die äußerst anspruchsvolle Strecke. Er kam in den ersten beiden Runden im international besetzten Feld sehr gut klar und ordnete sich auf Rang zwölf ein. Aufgrund eines Sturzes mit einem leichten technischen Defekt und der Rennbelastung vom Vortag vermochte er diese Position aber nicht ganz zu halten und belegte schließlich den 18. Rang. Im U23-Rennen gingen mit Aaron Beck, Tobias Sindlinger, Christian Schöllhorn und Bastian Beck gleich vier Fahrer aus der RSG-Equipe an den Start. Während Bastian Beck, Christian Schöllhorn und Tobias Sindlinger mit den Rängen 42, 41 und 36 in dem hochklassig besetzten Feld zufrieden sein konnten, kämpfte Aaron Beck lange Zeit um einen Platz in den Top Ten. Als Zehnter fuhr er in die letzte der sieben Runden, in der dann ein belgischer Fahrer zu ihm aufschloss. Die beiden sprinteten um den zehnten Rang, wobei Beck um ärgerliche 0,1 Sekunden das Nachsehen hatte. Als Elfter war Beck beim Sieg des niederländischen Weltmeisters Michiel van der Heijden dennoch viertbester Deutscher Fahrer.