Gut Lachen hatte die Onstmettinger Dressurreiterin Jasmin Schaudt nach ihrem Dreifachsieg in Villingen. Foto: Müller

Reiten: Onstmettingerin gewinnt drei S-Prüfungen beim Dressurreiterin in Villingen.

Die Onstmettingerin Jasmin Schaudt, Ehefrau des zweimaligen Olympiasiegers im Dressurreiten, Martin Schaudt, war das Maß aller Dinge beim Dressurturnier des RV Villingen. Sie gewann alle drei schweren Prüfungen, und zeigte sich tief beeindruckt von der Organisation des Reit-Events im Friedengrund.

"Es ist toll, dass ein doch relativ kleiner ländlicher Verein solch ein Turnier bis zur Klasse S stemmt, und mit besten Bedingungen überzeugt", lobte die 36-Jährige. Nachdem die Onstmettingerin sich am Samstag bereits die Dressurprüfung Kl. S* (Prix St. Georges 2015) auf "Degas" gesichert hatte, ging sie auch als Mitfavoritin in die schweren Dressurprüfungen am Finaltag des dreitägigen Dressurturniers des RV Villingen.

Dort wurde Schaudt ihrer Favoritenrolle gerecht: In der Dressurprüfung S* Prix St. Georges holte sie sich neuerlich auf "Degas" den Sieg. In der Hauptprüfung Klasse S** - Intermediaire I sattelte sie ebenfalls ihren "Degas", und gewann auch diese Prüfung.

Heinrich Haas als Mitausrichter und Mitorganisator vom gastgebenden Verein war auf seinem "Luke Skywalker" ebenfalls bei der Hauptprüfung am Start, er landete allerdings auf Rang sieben im Achterfeld.

Bereits am Sonntagmorgen standen zwei Dressurprüfungen für die Ringmeisterschaft Schwarzwald Baar auf dem Programm, hier siegte in der Klasse L mit Trense Verena Riester vom RuF Donaueschingen auf "Casylane", auch die A*-Dressur ging mit Riesterer an den RuF Donaueschingen.

Neuerlich drei Tage Dressursport auf höchstem Niveau war im Friedengrund geboten, Vorsitzender Hubert Wetzel sowie seine zahlreichen Helfer und Sponsoren sahen sich bestätigt, auch im nächsten Jahr an der Veranstaltung fest zu halten. Der RV Villingen ist übrigens der einzige Verein der bis zur Klasse S Prüfungen ausschreibt, das Starterfeld dankt es mit starken Dressurreitern, die in der Doppelstadt ins Dressurviereck gehen. Übrigens, die viel gescholtenen Dressurreiter die während ihrer Prüfungen auf stetige Ruhe pochen, trotzten am Samstag den stürmischen äußeren Wetterbedingungen Bedingungen. Sie und ihre Vierbeiner demonstrierten, dass ihnen auch windige Bedingungen nichts anhaben können.