Noch viermal kämpfen Burladingens Volleyballerinnen in dieser Regionalliga-Saison um Punkte – die Vizemeisterschaft ist für den TSV drin. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballSaison-Endspurt für TSV-Damen beginnt in Stuttgart

Von Ulrich Mußler Der Zug zur Meisterschaft ist für die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen abgefahren. Nun peilt das Team von Trainer Fritz Reiff Rang zwei an. Die Chance auf weitere Punkte hat der TSV heute beim TSV G.A. Stuttgart.Viermal gehen Heike Waidmann und Co. in dieser Saison noch auf die Jagd nach Punkten – der Endspurt beginnt heute mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenachten TSV Georgii Allianz Stuttgart (20 Uhr, Allianzsporthalle Vaihingen).

Anschließend stehen noch die Heimspiele gegen den Tabellenvorletzten TV Rottenburg (Sonntag, 16. März) und Schlusslicht TSG Wiesloch (Samstag, 22. März) sowie das Auswärtsspiel bei den Frauen des VfB Friedrichshafen (13. April) auf dem Programm. "In unserer Situation müsste der zweite Platz in der Abschlusstabelle eigentlich möglich sein", sagt Burladingens Trainer Fritz Reiff.

Derzeit belegt seine Mannschaft hinter dem designierten Meister TSG Heidelberg-Rohrbach (40 Punkte) und der punktgleichen DJK Schwäbisch Gmünd (33), die jedoch ein Spiel weniger ausgetragen haben, den dritten Rang. Die Chance auf die Vizemeisterschaft hat aber auch noch der SVK Beiertheim (30) – auch die Karlsruherinnen haben im Gegensatz zum TSV noch fünf Spiele zu absolvieren. Doch Burladingens Konkurrenz hat das schwerere Restprogramm. So empfängt Schwäbisch Gmünd heute etwa Primus Rohrbach.

All zu lässig dürfen die Burladingerinnen die Aufgabe in Stuttgart-Vaihingen jedoch nicht angehen. Einerseits gewannen die abstiegsbedrohten "Alli"-Mädels ihre drei vergangenen Partien gegen Friedrichshafen (3:1), in Rottenburg und gegen Wiesloch (jeweils 3:2), andererseits taten sich die Burladingerinnen im Hinspiel in der Trigema-Arena ungeheuer schwer. Im entscheidenden Tiebreak lagen sie gar mit 8:12 im Hintertreffen, ehe sie noch die Wende zum 15:12 und damit zum 3:2-Erfolg erkämpften. "Das war nicht einfach. Die Stuttgarterinnen sind durch die Bank erfahren und uns auch körperlich überlegen. Allerdings kommt es bei ihnen ebenso wie bei uns darauf an, wer überhaupt in der Aufstellung steht", sagt Burladingens Coach Reiff.

Er selbst hat sein Team nach der Fasnetspause, in der nur sporadisch trainiert wurde – Reiff: "ich hoffe, dass wir das Spiel trotzdem gewinnen" – nahezu komplett beisammen. Die Frage ist nur, ob neben Myriam Wenk im Mittelblock Susanne Sailer oder Maria Deibert aufläuft.