HandballWeilstetten und Schömberg treten geschwächt an

LANDESLIGA FRAUEN (umu). HSG Fridingen-Mühlheim – TV Weilstetten (17.45 Uhr, (Sepp-Hipp-Halle Fridingen). Beim Tabellenführer HSG Fridingen/Mühlheim müssen die Landesliga-Handballerinnen des TV Weilstetten am Samstag ran. Und die Voraussetzungen für das Spiel beim Primus sind alles andere als gut bei den "Füchse"-Mädels. Trainerin Isabell Beutter muss mit Torhüterin Nadine Ehrenreich (privat verhindert), Julia Müller und Heidi Hauser (berufliche Gründe) auf drei Kräfte verzichten.

"Wir wollen das Bestmöglich aus der Situation machen. Wir haben keinen Druck", sagt Beutter. Vor Wochenfrist haben sich die TVW-Frauen mit der 24:28-Niederlage gegen den TSV Zizishausen aus dem Rennen um den vierten Tabellenplatz verabschiedet, jetzt geht es noch darum, ob sie die Saison auf Platz fünf oder sechs abschließen.(ths). HSG Böblingen-Sindelfingen – TG Schömberg (Sonntag, 17 Uhr). Mit großen personellen Problemen reist Schlusslicht Schömberg, das zuletzt eine 15:42-Heimniederlage gegen Tabellenführer HSG Mühlheim-Fridingen kassierte, zum Kellerderby nach Böblingen. Denn nach dem Tatjana Geiger verletzungsbedingt wohl für den Rest der Saison ausfällt, bringen die TG-Frauen nur noch acht Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen auf die Platte. Im Hinspiel feierten die Schömbergerinnen gegen die HSG einen knappen 21:20-Erfolg, den ersten von zwei Saisonsiegen. Doch diesmal sieht die Situation ganz anders aus. "Eigentlich ist Böblingen-Sindelfingen ein Gegner auf Augenhöhe, das war im Hinspiel zu sehen", sagt Torhüterin Sandra Ratz, "Aber mit nur acht Feldspielerinnen gehen unsere Chancen gegen Null. Ohne Wechselmöglichkeiten sind wir nicht in der Lage, über 60 Minuten mitzuhalten. Mit zunehmender Spieldauer wird es immer schwerer dagegen zu halten. Im Prinzip kann es für uns nur darum gehen, die Höhe der Niederlage in Grenzen zu halten."

Da sich an der Personalsituation bei der schon als Absteiger feststehenden TG wohl nichts mehr ändert, gilt es für die Stauseestädterinnen in den letzten drei Spielen nur noch darum, sich anständig aus der Landesliga zu verabschieden.