Noch ungeschlagen sind Julian Thomann und der HBW Balingen-Weilstetten II in diesem Jahr. Aber nun wartet mit dem TSB Heilbronn-Horkheim ein unangenehmer Gegner. Foto: Kara

Handball: Auf "Jung-Gallier" wartet mit Horkheim ein "Angstgegner". Mini-Serie in Gefahr.

3.LIGA SÜD TSB Heilbronn-Horkheim – HBW Balingen-Weilstetten (Samstag, 20 Uhr, Stauwehrhalle Horkheim). Noch ungeschlagen ist Drittligist HBW Balingen-Weilstetten im neuen Jahr. Fünf Punkte holte das abstiegsbedrohte Nothdurft-Team aus den vergangenen drei Spielen. Doch nun ist die Mini-Serie in Gefahr, denn es geht für die Eyachstädter zu einem "Angstgegner" – dem Tabellenachten TSB Heilbronn-Horkheim.

"Das ist für uns auswärts nicht gerade die beste Adresse", sagt HBW-Trainer Eckhard Nothdurft. "Ich kann mich nicht erinnern, wann wir zuletzt in Horkheim mal etwas geholt haben. In der Vergangenheit war es zumeist so, dass wir uns an einem überragenden Horkheimer Torhüter, in dieser Saison ist das Daniel Rebmann, die Zähne ausgebissen und Schwierigkeiten hatten mit Spielern. Beim 30:31 im Hinspiel war es Evgeni Prasolov, der elf Tore erzielt hat", erinnert sich der 49-Jährige, "Und solche Spieler hat der TSB auf mehreren Positionen."

Eine richtige Prüfung also für die "Jung-Gallier". Eine schwere Aufgabe hatte das Balinger Perspektivteam aber auch zuletzt im Heimspiel gegen die HSG Konstanz vor der Brust, mit dem 29:26-Erfolg aber gut gelöst. Und im Gegensatz zum HBW II sind die Käthchenstädter im neuen Jahr bisher noch nicht so richtig in Schwung gekommen. Die ersten beiden Spiele beim Tabellendritten TV Hochdorf (22:27) und gegen die TGS Pforzheim (30:33) verlor der TSB, und zuletzt kamen die Mannen von TSB-Trainer Jochen Zürn nicht über ein 26:26 beim Tabellen-Dreizehnten TuS Fürstenfeldbruck hinaus. Zudem verletzte sich Prasolov im Spiel gegen Hochdorf und fällt wohl auch gegen morgen Abend den HBW II aus.

"Ich denke, vieles hängt auch wieder von der Tagesform ab, und in welcher Besetzung wir auflaufen werden. Ich hoffe, dass Jannik Hausmann und Jan Remmlinger wieder dabei sind, und Patrick Rapp, der diese Woche krank war, fit ist", sagt Nothdurft, "Wir müssen sehen, dass wir gegen die Horkheimer 6:0-Deckung einfache Tore erzielen und nicht so viel Aufwand betreiben müssen, wie zuletzt gegen Konstanz. Wir wollen uns nicht wund spielen."