Thorben Kirsch und seine Teamkollegen müssen sich auf einen harten Kampf einstellen. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: HBW II bei Schlusslicht Herrenberg gefordert

Von Ulrich Mußler

3. LIGA MÄNNER SG H2 Ku Herrenberg – HBW Balingen-Weilstetten II (Samstag, 20 Uhr, Markweghalle). Mit einem echten Knaller beginnt für den Handball-Drittligisten HBW Balingen-Weilstetten II die zweite Saisonhälfte. Am Samstag muss das Team von Trainer André Doster bei der SG H2 Ku Herrenberg ran. Die Gastgeber sind zwar derzeit mit 8:24 Punkten das Schlusslicht der Liga, doch waren die Derbys in der Vergangenheit meistens emotional und hart umkämpft.

Aber nicht nur die Herrenberger, die in Christian Dürner, Felipe Soteras-Merz und Christin Rau ihre herausragenden Kräfte haben, müssen um den Klassenerhalt bangen, auch der HBW II ist noch gefährdet, hat als Zwölfter des Tableaus lediglich sechs Punkte mehr gesammelt als die samstäglichen Gastgeber. Das Hinspiel jedenfalls entschied das HBW-Perspektivteam für sich, ging mit einem recht souveränen 30:27-Erfolg von der Platte der Balinger Sparkassen-Arena. "Das ist für uns schon ein richtiger Brocken. Für Herrenberg geht es um alles oder nichts. Wir wollen zumindest den direkten Vergleich für uns entscheiden", sagt HBW-Trainer Doster. Das war seinem Team trotz der angespannten Personalsituation kurz vor Weihnachten schon gegen den SV Zweibrücken gelungen. Nach einer Durststrecke von vier Niederlage setzte sich das Perspektivteam mit 35:23 durch.

Und sollte der HBW II am Samstag mit einem Sieg ins neue Jahr starten, hätte er Herrenberg schon abgehängt. "Ich gehe von einem harten Kampf aus. Es geht auch darum, welche Mannschaft im ersten Spiel nach der Pause, am schnellsten wieder ihren Rhythmus findet", sagt Doster, der bis auf Jan Remmlinger (Kieferbruch) und Fabian Mayer (Kreuzband-OP), die sich beide jedoch wieder im Aufbautraining befinden, wohl sein komplettes Team beisammen hat.