Eine schwere Aufgabe wartet auf Patrick Weber und den HBW II. Foto: Single Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballPersonalnot beim HBW II hält an

Von Thomas Hauschel

3. LIGA SÜD MÄNNER SG Köndringen-Teningen – HBW Balingen-Weilstetten II (Samstag, 20 Uhr, Jahn-Halle Teningen). Eine wahre Herkulesaufgabe wartet auf das Perspoektivteam des Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten. Denn das ersatzgeschwächte Team von Trainer Eckard Nothdurft muss bei der heimstarken SG Köndringen-Teningen ran.

"Wenn du in in Teningen gewinnst, dann ist das eine Überraschung. Das Publikum dort ist sehr emotional und peitscht seine Mannschaft bedingungslos nach vorne", weiß der 49-Jährige. Im Vorjahr war dem HBW II mit dem 31:27-Erfolg eine solche Überraschung gelungen. Doch nun werden die Karten neu gemischt.

An der Heimstärke der Südbadener hat sich auch nach dem Karriereende von "Urgestein" Christian Hefter – der Rechtsaußen spielte 17 Jahre bei der SG und erzielte in dieser Zeit 2448 Tore – nichts geändert. "Die SG ist dadurch noch schwerer auszurechnen", weiß Nothdurft, "zudem verfügen sie mit Philipp Grange über einen überragenden Torhüter. Der ist eine richtige Granate, der wenn er ins Spiel findet, seine Hütte förmlich zunagelt."

Obwohl Nothdurft erneut erhebliche Personalprobleme plagen – neben dem langzeitverletzten Jan Remmlinger fällt wohl auch Thorben Kirsch länger als vier Wochen aus, und Frank Raible aus der A-Jugend muss wegen Rückenproblemen pausieren. "Ich hoffe, dass Jannik Hausmann von der Bundeswehr kommt, dann habe ich zehn Feldspieler" – will der ehemalige Bundesligaspieler die Partie bei der SG möglichst lange ausgeglichen gestalten.

"Um erneut eine Überraschung landen zu können, da muss schon alles optimal passen", weiß der 49-Jährige, "aber die SG spielt eine ähnliche Deckungsformation und hat eine ähnliche Spielanlage wie wir. Wenn es uns gelingt, das Spiel lange offen zu halten, dann ist vielleicht etwas möglich."