LandesligaMit Oberzell wartet hohe Hürde
Von Dennis Breisinger
SV Rangendingen – SV Oberzell (Samstag, 14.30 Uhr). Im ersten Rückrundenspiel trifft der SV Rangendingen auf den Tabellendritten SV Oberzell. Die Gäste sind klar in der Favoritenrolle.
Nur zwei Zähler auf seinem Konto hat der Tabellenletzte SV Rangendingen. Der Rückstand auf den Tabellenvorletzten SV Grün-Weiß Stetten beträgt sieben Punkte. In der Vorwoche musste sich das Schlusslicht mit 0:4 dem VfB Friedrichshafen beugen. Erneut zeigte das Eberhart-Team zwei Gesichter. In der ersten Hälfte erwies sich Rangendingen als ebenbürtiger Gegner, erspielte sich zwei gute Torchancen und ließ kaum gegnerische Möglichkeiten zu.
"In der ersten Hälfte haben wir sehr gut gespielt", war Rangendingens Trainer Alexander Eberhart mit den ersten 45 Minuten seines Teams zufrieden. "In der zweiten Hälfte hatten wir aber keine wirkliche Torchance mehr", konstatierte der Coach.
Stattdessen legten die Zeppelinstädter einen Gang zu und erzielten vier Tore, bei denen zwei unter gütiger Rangendinger Mithilfe fielen. "Wir haben uns erneut zu viele individuelle Fehler geleistet", sagt Eberhart, der bemängelte, dass seinem Team die Konzentration über die ganze Spielzeit gefehlt habe.
Auch Gegner Oberzell geht mit einem Negativerlebnis ins Spiel auf dem Mühlwasen. Im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer TSG Balingen II musste sich der vormalige Tabellenzweite mit 1:4 geschlagen geben und den zweiten Rang an den SSV Ehingen-Süd abtreten.
In der ersten Hälfte setzte Oberzell offensiv Akzente, stand defensiv sicher und ging mit einer 1:0-Führung in die Kabine. In den zweiten 45 Minuten drehte Balingen mächtig auf und die Oberzeller, bei denen einige Leistungsträger gesundheitlich angeschlagen waren, bauten immer wieder weiter ab, so dass die TSG den Rückstand noch in einen 4:1-Heimsieg drehte. "Aufgrund der starken zweiten Hälfte hat Balingen absolut verdient gewonnen", befand Oberzells Co-Trainer Oliver Wittich.
So ist bei den Gästen aus Oberschwaben nun ebenso Wiedergutmachung angesagt, wie bei den Mühlwasen-Kickern, die hoffen, dass ihre schwarze Serie ohne Sieg endlich einmal zu Ende geht.
Personell sieht die Lage beim SVR im Moment ganz ordentlich aus. Zuletzt gegen Friedrichshafen musten nur Marc Haug, sowie Philipp und Dominik Wolf passen.