Eine abwechslungsreiche Partie lieferten sich Rosenfeld und Geislingen. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Spiel des TagesDer SV Rosenfeld besiegt den TSV Geislingen mit 3:1

Von Dennis Breisinger

Durch einen 3:1-Heimsieg gegen den TSV Geislingen verschafft sich der SV Rosenfeld etwas Luft im Abstiegskampf.

Von Beginn an war es ein spannendes und kampfbetontes Derby, in dem es ständig hin und her ging. Trotzdem blieben in der Anfangsphase Chancen auf beiden Seiten absolute Mangelware. Erst ab der 20. Spielminute kam es zu ersten Torraumszenen. Der Schuss von Rosenfelds Waldemar Götte ging jedoch am Geislinger Kasten vorbei. Auch Geislingen agierte jetzt zwingender und Rosenfeld konnte sich beim hervorragenden Rosenfelder Schlussmann Daniel Seemann bedanken, dass die Elf nicht in Rückstand kam.

Bei einem Weitschuss (22.) und zwei Freistößen von Geislingens Nummer Zehn Sven Siedler (28./45.) und bei einem Schuss aus kürzester Distanz von Manuel Fußnegger (23.) war Seemann zur Stelle. Zudem schoss Kai-Uwe Müller nach Vorarbeit von Siedler nur knapp am gegnerischen Tor vorbei. Aber auch Rosenfeld kam in der ersten Hälfte zu guten Tormöglichkeiten. Eine Ecke von Manuel Koch köpfte Rodrigo Marques nur knapp über das gegnerische Tor und in der 40. Minute gelang Vitali Kevra das einzige Tor in der ersten Hälfte. Nach einem Steilpass leistete sich Geislingens Torhüter Daniel Schädle beim Ballstoppen eine Unachtsamkeit, die prompt von Vitali Kevra ausgenutzt wurde.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieb Sven Siedler der mit Abstand gefährlichste Geislinger Akteur. In der 48. Minute zeigte Siedler erneut einen sehr gefährlichen Freistoß, und drei Minuten später fackelte er nicht lange und prüfte aus knapp 30 Metern erneut Seemann. Doch mitten in die Geislinger Drangphase hinein fiel das Rosenfelder 2:0. Luca Voigt setzte auf der rechten Seite zum Sturmlauf an, überspielte einige Gegenspieler und seine präzise Flanke wurde von Vitali Kevra eingeköpft. Geislingen ließ sich aber abermals nicht beirren und Fußneggers Kopfball landete nur knapp über dem Rosenfelder Tor. Geislingen musste notgedrungen fortan offensiver agieren und die offensivere Ausrichtung ermöglichte Rosenfeld Konterchancen. Der eingewechselte Michael Mayer stürmte in der 62. Minute auf das gegnerische Tor zu, bekam aber im entscheidenden Moment den Ball nicht mehr unter Kontrolle. In der 71.Spielminute landete der Ball erstmals im Rosenfelder Kasten, allerdings wurde zuvor schon ein Fallrückzieher von Torsten Hauser wegen gefährlichen Spiels abgepfiffen. Glück hatte Geislingen, dass Andreas Henle in der 74. Minute an den Pfosten und nicht ins eigene Tor schoss. Nach Foul von Koch an Hauser gab es in der 76. Minute Foulelfmeter für Geislingen. Hauser schnappte sich den Ball und verkürzte auf 1:2. Im Gegenzug stellte Marques mit einem schönen Lupfer nach einem schönen Pass von Götte den alten Abstand von zwei Toren wieder her.

Auch in der Schlussphase gab es noch einmal einige Torchancen auf beiden Seiten, Seemann parierte einen Freistoß von Fußnegger (88.) und der eingewechselte Alin Cosmin Horga veredelte weder ein Zuspiel von Vitali Kevra (83.) noch eine lange Freistoßflanke (86.) Götte traf zudem nach einer Ecke nur die Latte (90.). Die Partie endete mit einer Ampelkarte für Geislingens Timo Jetter.

Mannschaften:

SV Rosenfeld: Seemann; Voigt, Sautter, Allerborn., Götte, V. Kevra, S. Kevra (62. Tepe), Koch, Marques (84. Horga), Boon, Walter (53. Mayer).

TSV Geislingen: Schädle; P.Cucca, Andresen, Bühler (80. Jetter), Henle, Müller, Fußnegger, Stingel, Welte (62. Hauser), Siedler, G. Cucca (60. Armbruster)

Tore: 1:0 (40.) Vi.Kevra; 2:0 (49.) Vi. Kevra; 2:1 (76.) Hauser (Foulelfmeter); 3:1 (78.) Marques.

Gelb-Rote Karte: Jetter (90./TSV Geislingen wegen Handspiels).

T rainerstimmen: Stanislav Kevra (Kapitän SV Rosenfeld): "Unser Sieg geht soweit in Ordnung. Unser Torhüter Seemann hat eine starke Leistung gezeigt."

Bernd Faul (Trainer TSV Geislingen): "Wir haben uns heute eigentlich drei Punkte vorgenommen, sind aber nicht wirklich in die Zweikämpfe gewonnen und hatten am Ende noch Glück, dass Rosenfeld zwei Torchancen nicht nutzte."