HSG will den Primus stürzen

Zuversichtlich blickt Landesliga-Aufsteiger HSG Albstadt der nächsten Aufgabe entgegen. Dabei empfängt das Team von Trainer Tobias Hilsenbeck am Sonntag Tabellenführer Spvgg Mössingen (17 Uhr, Mazmannhalle Ebingen).

Nachdem die Schwarz-Roten am vergangenen Wochenende das Bezirksderby beim TV Aixheim deutlich mit 31:25 für sich entschieden haben, soll nun gegen die SpVgg Mössingen, die sich zuletzt klar mit 34:27 gegen Württembergliga-Absteiger SG H2Ku Herrenberg II durchsetzte, nachgelegt werden.

Dass dies nicht einfach wird, ist auch HSG-Trainer Hilsenbeck klar: "Wir spielen gegen den Tabellenführer. Das ist eine Mannschaft, die zwar in der vergangenen Saison erst am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt klar gemacht hat, aber nahezu komplett zusammen geblieben ist und sich gut verstärkt hat." Im Mössinger Kader stehen mit Tobias Bach, Holger Bensch, Heiko Herrmann und Simon Schleich auch vier Spieler mit Albstäder Vergangenheit. Dieses Quartett wird sich gegen seinen Ex-Verein natürlich besonders ins Zeug legen.

"Meine Mannschaft hat beim Sieg gegen Aixheim zwar über weite Strecken eine gute Partie gezeigt, wir hatten aber auch Schwächen – gerade im Rückzugsverhalten nach Ballverlusten. Das gilt es nun, gegen Mössingen abzustellen. Gelingt uns das, bin ich zuversichtlich, dass wir auch gegen diesen kompakten Gegner bestehen können", sagt Hilsenbeck.

Die größte Stärke des Gegner hat der HSG-Trainer im guten Tempogegenstoß ausgemacht. "Zudem hat Mössingen zwei schnelle Außen, die immer wieder zum Torerfolg kommen", so Hilsenbeck weiter. Aber die Schwarz-Roten wollen sich natürlich nicht verstecken. "Für uns geht es darum, nachzulegen, um oben mit dran zu bleiben". Der HSG-Coach hofft am Sonntag auf die Unterstützung der Fans. Und er weiß um die Tatsache, dass seine Mannschaft in der zurückliegenden Bezirksliga-Spielzeit und auch nach dem Aufstieg in die Landesliga zu Hause noch ungeschlagen ist. Diesen Nimbus wollen die Albstädter nun auch gegen die Gäste aus dem Steinlachtal, die das Tableau derzeit mit 8:2 Punkten anführen, wahren. Die HSG selbst hat als Tabellensechster auch erst zwei Minuspunkte auf dem Konto (4:2) und könnte mit einem Erfolg einen Schritt nach vorne machen.

Bei den Schwarz-Roten kehrt Patrick Lebherz zurück in den Kader, hinter dem Einsatz von Defensivspezialist Felix Hofele (Studium) steht hingegen noch ein Fragezeichen.