Zu Hause haben Benjamin Mayer und die HSG Albstadt in dieser Saison noch keinen Punkt abgegeben. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballHilsenbeck-Team erwartet Mitaufsteiger Dettingen

Von Markus Peiker

LANDESLIGA MÄNNER HSG Albstadt – TSV Dettingen/Erms (Samstag, 20 Uhr, Mazmannhalle Ebingen). Mit dem Heimspiel gegen den Mitaufsteiger TSV Dettingen/Erms startet Handball-Landesligist HSG Albstadt am Samstag in die Rückrunde. Die erste Saisonhälfte – das Spiel bei der SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell wurde verschoben und wird erst in diesem Jahr ausgetragen – beendete die Mannschaft von Trainer Tobias Hilsenbeck mit 18:6 Punkten auf einem ausgezeichneten dritten Platz. Auch die Dettinger galten lange Zeit als Überraschung, hatten sie doch nach sieben Spieltagen eine Bilanz von 10:4 Punkten. Dann aber verloren sie sechs Spiele in Folge und finden sich mit nunmehr 10:16 Punkten Platz zehn wieder. "Dettingen hatte in dieser Phase große Verletzungsprobleme und hat viele Spiele sehr knapp und unglücklich verloren", schätzt Hilsenbeck den ersten Rückrundengegner stärker ein, als es der aktuelle Tabellenplatz aussagt. Warnendes Beispiel ist die 28:30-Niederlage der Schwarz-Roten aus der Vorrunde. "Damals haben wir technisch und taktisch zu viele Fehler gemacht. Zudem bekamen wir Dettingens Rückraumspieler Eric Klinger, der dreizehn Tore erzielte, nie in den Griff" weiß der HSG-Coach, dass seine Mannschaft noch einiges gut zu machen hat.

Die Schwarz-Roten fanden nach der Auftaktniederlage schnell in die Spur, imponierten besonders mit ihrer makellosen Heimbilanz. Auf ihre Stärke in der Mazmannhalle baut die HSG auch am Samstag. "Ich weiß natürlich, dass sich Dettingens Trainerfuchs Markus Stotz, mit dem ich schon lange befreundet bin, eine besondere Taktik uns ausgedacht hat. Aber wir wollen unsere gute Ausgangsposition festigen und mit einer konzentrierten Leistung erfolgreich ins neue Jahr starten", sagt Hilsenbeck. Das wäre auch wichtig im Hinblick auf die Partie am übernächsten Wochenende bei Spitzenreiter HSG Schönbuch wichtig. Obwohl in den vergangenen Tagen etwas die Erkältungswelle ins Albstädter Lager schwappte, hofft Hilsenbeck mit Ausnahme von Felix Hofele (Studiengründe) die stärkste Aufstellung auf die Platte schicken zu können.