Coach Stefan Hecht bespricht mit Maria Kühne, Ludmila Jurow und Claudia Dietrich (von links), was zu tun ist. Foto: Stoll Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: Burladingens Damen wollen heute in Ulm zurück in die Erfolgsspur

Von Tony Marquardt

Mit dem Sieg im Verbandspokal im Rücken und mit neuem Mut gehen die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen ihre nächste Aufgabe an. Heute müssen sie beim VfB Ulm ran (19 Uhr, Sporthalle Eselsberg).

Nach dem Sieg im Verbandspokal unter der Woche beim Landesligisten TSG Reutlingen ist das Team von Trainer Stefan Hecht nur noch einen Schritt vom Final-Four-Turnier entfernt und treffen in der Runde der letzten Acht auf den Oberligisten SV Horgenzell, der sich mit 3:0 gegen den SV Ochsenhausen (Bezirksliga). Nun hoffen die TSV-Damen auch auf ein Erfolgserlebnis in der Liga.

Trotz der zuletzt negativen Bilanz blickt der TSV keineswegs sorgenvoll auf das Duell mit dem Tabellenachten aus Ulm. Das Hinspiel gewannen die Burladingerinnen mit 3:2. Aufsteiger Ulm unterlag am vergangenen Wochenende dem FV Tübinger Modell mit 0:3 und belegt derzeit den Relegationsplatz. Für TSV-Trainer Hecht ist der VfB jedoch alles andere als ein Aufbaugegner. "Wir konzentrieren uns weniger darauf, bestimmte Gegner in der Liga unbedingt schlagen zu wollen, sondern viel mehr auf uns selbst. Wir wollen Ulm unser Spiel aufzwingen.", sagt Hecht.

Klar ist, dass die Fehlastädterinnen auch bei der 2:3-Heimniederlage gegen den TSV Georgii Allianz Stuttgart vom vergangenen Wochenende ein gutes Spiel ablieferten, dennoch reichte es nicht zum erhofften Befreiungsschlag – es war das dritte Mal in Folge, dass die Burladingerinnen geschlagen vom Feld gingen. "Wir müssen uns einfach das Glück wieder etwas erzwingen. Aber durch diese Abwärtsspirale in den vergangenen Spielen, sind wir auch mental nicht mehr die stärkste Mannschaft. Den Kopf frei zu bekommen und verlorene Sätze auch mal abzuhaken, daran arbeiten wir zurzeit intensiv im Training", so der TSV-Coach. Sowohl beim VfB Ulm als auch eine Woche später gegen den abstiegsbedrohten VfB Mosbach-Waldstadt können die Burladingerinnen wichtige Punkte holen und wieder Kontakt zu den Top-Vier aufnehmen.

Hecht kann heute fast auf seinen kompletten Kader setzen. Lediglich Nina Alber und Julia Grieswald müssen verletzungsbedingt passen. Dafür rückt Anna Hauser von den Damen III in die erste Mannschaft auf. Für Hecht ist allerdings eine Sache noch wichtiger: "Wir dürfen uns von Rückschlägen nicht das Genick brechen lassen, sondern müssen als Mannschaft zurückkommen."