Handball: Fynn Beckmann kommt

Handball-Drittlisten HBW Balingen-Weilstetten II hat mit Fynn Beckmann den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit. Der 19-jährige, 1,92 Meter, große Linkshänder kommt vom Zweitligisten SG BBM Bietigheim und hat in Balingen einen Vertrag für zwei Jahre unterschrieben.

"Wir verfolgen den Werdegang von Fynn schon seit langem, sind seit eineinhalb Jahren in regelmäßigem Kontakt", sagt Björn Kalenbach, Sportlicher Leiter beim HBW II. Beckmann spielt vorrangig für Bietigheim II in der Württembergliga, zählt aber zum erweiterten Profikader, für den er auch regelmäßig aufläuft. "Fynn hat eine sehr gute Entwicklung genommen. Mit ihm bekommen wir einen groß gewachsenen Linkshänder, der sowohl auf Rechtsaußen, als auch im rechten Rückraum spielen kann. In der Abwehr kann er außen und auf der Zwei decken. Das ist bei unseren Abwehrsystemen sehr wichtig, auch wenn er sich noch etwas umstellen muss, weil wir die 3:2:1 doch etwas anders spielen", sagt Kalenbach.

Beckmann, der sich zunächst einmal in der 3. Liga etablieren will, möchte in Balingen "den nächsten Entwicklungsschritt machen zu können. Hier hat mich sofort alles überzeugt, weil mir das Konzept des HBW super gefällt – das Gesamtpaket stimmt einfach." Neben dem Handball wird er im Herbst an der Uni in Tübingen ein Studium der Sportwissenschaft und Publizistik beginnen und in Balingen in die Handball-WG einziehen. "Man hat kurze Wege, die Integration ins neue Umfeld wird einem zusätzlich erleichtert", so Beckmann.

André Doster, Trainer des HBW Balingen-Weilstetten II freut auf seinen neuen Spieler: "Im Probetraining hat er einen rundum positiven Eindruck hinterlassen. Wir haben in schon längere Zeit beobachtet: Er ist variabel einsetzbar und bringt alle körperlichen Voraussetzungen mit." Seine künftigen Teamkollegen Kai Augustin und Fabian Wiederstein kennt Beckmann aus gemeinsamen Zeiten in der HVW-Auswahl, andere aus den Partien in der A-Jugend-Bundesliga. "Mit André Doster habe ich mich sofort verstanden. Im Probetraining durfte ich ja auch schon bei der Bundesliga mitmachen. Jetzt heißt es: Gas geben - und dann schauen, was geht", sagt Beckmann.