Alle Kommandos von Trainer Markus Gaugisch halfen nichts. Der HBW verlor beim 18:32 in Flensburg deutlich. Foto: Single

Handball: Balingen-Weilstetten kassiert deutliche Pleite im letzten Spiel des Jahres.

Eine recht deutliche Niederlage hat Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten im letzten Spiel des Jahres beim 18:32 (8:15) bei der SG Flensburg kassiert.

"Man muss einfach sehen, dass wir beim amtierenden Champions Leaigue Sieger gespielt haben. Da hätte schon alles perfekt laufen müssen, um in Flensburg etwas zu holen, sagt HBW-Trainer Markus Gaugisch, der beim Gastspiel in Norddeutschland neben den Langzeitverletzten auch auf die angeschlagenen Christoph Theuerkauf (Schulterverletzung) und Olivier Nyokas (Achillessehnenprobleme) verzichten musste; Neuzugang Manuel Freitsch weilte bereits im Urlaub.

"Wir waren dem Gegner individuell bis auf Martin Strobel personell unterlegen und sind von Beginn auf verlorenem Posten gestanden. Dennoch können wir es sicherlich besser", weiß der 40-Jährige. Seine Mannschaft habe nicht ins Spiel gefunden – "am Ende ist es dann eine deutlich Niederlage geworden, sagt Gaugisch.

Fürwahr, der HBW tat sich gegen die Flensburger Defensive schwer und erzielte in den ersten elf Minuten gerade Mal zwei Törchen. So lagen die Gastgeber schnell mit einem fünf-Tore-Vorsprung vorne und bauten diesen bis zum 15:8-Halbzeitstand gar auf sieben Treffer aus.

Auch im zweiten Durchgang war Martin Strobel der einzige Balinger Akteur, der Torgefahr ausstrahlte Und so baute die SG in der Folge ihren Vorsprung sukzessive aus. Nach 40 Minuten hieß es 23:12 für Flensburg und die Partie war damit entschieden. Am Ende siegte der Tabellendritte mit 32:18 auch in dieser Höhe verdient und bleibt somit im Rennen um die Meisterschaft, während der HBW im hinteren Tabellendrittel in die WM-Pause geht.

Das Gaugisch-Team kann die nun die sechswöchige Spielpause – das nächste Bundesligaspiel bestreitet der HBW am 8. Februar bei Aufsteiger HC Erlangen – nutzen, um Blessuren ausuzukurieren und neue Kräfte zu sammeln.

Weiter geht es für die Gallier im neuen Jahr am 10. Januar mit dem Abschiedsspiel für Frank Ettwein.