Ohne Frust im HVW-Pokal ausgeschieden ist gestern Trainer Dominik Koch mit dem TV Weilstetten Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballHossingen-Meßstetten wehrt sich in Runde eins tapfer

(umu). Bereits in den Halbfinalspielen der Erstrundenturniere um den HVW-Pokal der Männer haben sich gestern mit dem TV Weilstetten und der HSG Hossingen-Meßstetten die beiden einzigen Vertreter aus dem Zollernalbkreis aus dem Wettbewerb verabschiedet. Überraschend zog der TV Weilstetten gegen den SV Vaihingen mit 23:24 (18:15) den Kürzeren. Die HSG Hossingen-Meßstetten – die Bezirksklasse-Mannschaft hatte sich als Finalist des Bezirkspokals qualifiziert – bot als Gastgeber des Turniers in der Meßstetter Heuberghalle dem Landesligisten SG H2 Ku Herrenberg II bestens Paroli, musste sich am Ende aber knapp mit 31:33 geschlagen geben.

"Natürlich wollten wir das Finale erreichen, dass das nicht geklappt hat, ist aber auch kein Beinbruch. Meine Spieler hatten nach der Vorbereitung noch schwere Beine. Wichtig ist, dass wir nächste Woche beim Württembergliga-Auftakt fit sind", sagte Weilstettens Trainer Dominik Koch. Was Außenseiter SV Vaihingen (Landesliga) in diesem Duell in Karten spielte. In der Römerhalle in Heilbronn-Neckargartach herrscht Harzverbot, die Vaihinger selbst sind das von ihren Heimspielen gewohnt. Außerdem wählte der Ausrichter eine Art Gummiball als Spielgerät. "Das war sehr seltsam, trotzdem sind wir schnell mit vier fünf Toren in Führung gegangen", so och. Nach der Pause aber riss der Faden. Mit einem nun glitschigen Ball wollte nichts mehr gelingen. Nach zahlreichen Fahrkarten und technischen Fehlern des TVW drehte Vaihingen das Match noch und gewann 24:23. Im Spiel um Platz drei bekam es das Koch-Team dann mit Gastgeber SV Heilbronn zu tun – dieses mal mit einem gewöhnlichen Handball. "Das war ein gutes Spiel von uns. Wir haben viel ausprobiert und auch rotiert", so Koch, der auch die A-Jugendlichen Micha Kübler, Bastian Strölin und Mario Bischoff Einsatzzeiten gewährte. Am Ende setzten sich die "Lochenfüchse" deutlich mit 36:21 durch.

Die HSG Hossingen-Meßstetten ärgerte den Landesligisten SG H2Ku Herrenberg II in der Meßstetter Heuberghalle gewaltig, zog am Ende aber den Kürzeren und unterlag im zweiten Spiel dem Württembergligisten SG Ober-/Unterhausen mit 25:36.