HandballTabellenkeller steht im Fokus

(umu). Ganz im Zeichen des Kampfs um den Klassenerhalt stand das vergangene Wochenende in der Handball-Bundesliga. Zwar gingen insgesamt nur fünf Partien über die Bühne. In allen war jedoch zumindest ein Team mit dabei, das sich in direkter Konkurrenz zum HBW Balingen-Weilstetten befindet.

Einen empfindlichen Rückschlag musste dabei GWD Minden einstecken. Die Grün-Weißen zogen zu Hause gegen den Bergischen HC mit 28:30 den Kürzeren und bleibt mit 14:32 Punkten Vorletzter des Tableaus. Schlusslicht SG BBM Bietigheim bot Rekordmeister THW Kiel gut 30 Minuten lang bestens Paroli, doch dann legten die "Zebras" einen Gang zu und setzten sich schließlich deutlich mit 40:27 durch. Nur drei Tage nach dem 21:21 gegen den HBW musste sich der TBV Lemgo erneut mit einem Heim-Remis begnügen. Dabei hatte der TBV, der im ehemaligen Balinger Benjamin Herth (6 Tore) seinen erfolgreichsten Schützen hatte, Glück im Siebenmeter-Drama mit der TSG Friesenheim in der Schlussminute. Zunächst nämlich verhob Stefan Just einen Strafwurf zum entscheidenden 33:31 für die Gäste.. Auf der Gegenseite gab es Sekunden vor Schluss Strafwurf für Lemgo. Herth trat an, scheiterte aber an Keeper Kevin Klier. Der Rebound aber landete bei Finn Lemke. Der wurde rüde gelegt. Dieses Mal schritt Arnoldus Haenen zur Siebenmetermarke und überwand Klier zum 32:32. Friesenheim hat unterdessen Protest eingelegt, will das letzte Foul an Lemke nicht mehr innerhalb der 60 Minuten Spielzeit erkannt haben. Die Aussichten, dass die "Eulen" mit ihrem Einspruch Erfolg haben, sind jedoch gering. Friesenheim zog mit 15:31 Punkten am HC Erlangen (15:33), der beim VfL Gummersbach mit 21:24 unterlag, vorbei auf Platz 16, Lemgo verließ die direkten Abstiegsplätze und steht mit 16:32 Zählern auf dem 15. Rang. Eine klare Niederlage setzte es für den TuS N-Lübbecke beim HSV Hamburg. Mit 26:34 unterlagen die Westfalen in Hamburg und verpassten es somit nach Punkten mit dem HBW (20:26) gleichzuziehen.

HSV Hamburg – TuS N-Lübbecke 34:26 (14:12). Tore für den HSV Hamburg: Lindberg (11/2), Hens (5), Pfahl (5), Mahé (4), Toft Hansen (4), Hanisch (2), Jansen (2), Djordjic (1); TuS N-Lübbecke: Borozan (7), Pieczkowski (4), Vukovic (4), Langhans (3), Dissinger (2), Klimek (2), Wöss (2), Løke (1), Tauabo (1/1). VfL Gummersbach – HC Erlangen 24:21 (12:10). VfL Gummersbach: Santos (8/5), Kühn (6), Schindler (3), von Gruchalla (3), Persson (2), Ernst (1), Schröder (1); HC Erlangen: Rahmel (6/4), N. Link (5), Preiß (3), Stranovski (3), Hess (1), J. Link (1), Krämer (1), Theilinger (1). TBV Lemgo – TSG Friesenheim 32:32 (16:18). TBV Lemgo: Herth (6), Lemke (6), Hornke (5), Zieker (4), Haenen (3/3), Pekeler (3), Hermann (2), Schneider (2), Höning (1); TSG Friesenheim: Dietrich (5), Grimm (5/2), Just (5/2), Criciotoiu (4), Kogut (4), Büdel (3), Schmidt (2), Hauk (1), Kossler (1), Lex (1), Tesch (1). GWD Minden – Bergischer HC 28:30 (12:16). GWD Minden: Svitlica (11/2), Kozlina (5), Steinert (5), Doder (4), Schmidt (3); Bergischer HC: Dragas (6), Gunnarsson (5/1), Gutbrod (4), Nippes (4), Szilagy (4), Meschke (3), Hermann (1), Hoße (1), Oelze (1), Preuß (1). THW Kiel – SG BBM Bietigheim 40:27 (18:17). THW Kiel: Duvnjak (7), Weinhold (7), Vujin (6/3), Klein (4), Wiencek (4), Palmarsson (3), Jicha (3), R. Toft Hansen (2), Sprenger (2), Ekberg (2); SG BBM Bietigheim: Praznik (5/2), Haller (5), Schmid (4), Lohrbach (3), M. Rentschler, (3), Kirveliavicius (3), Salzer (2), Dahlhaus (1), Blodig (1).