Vorhang auf für den Handball-Nachwuchs. Beim VfL Ostdorf kommen von der E- bis zur A-Jugend alle auf ihre Kosten. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball1200 Nachwuchssportler messen sich beim VfL Ostdorf

Von Tony Marquardt

Nach der durchweg positiven Resonanz in den vergangenen Jahren veranstaltet die Handball-Abteilung des VfL Ostdorf am 18. und 19. Juli die fünfte Auflage ihres "Berolino-Cups". Bei diesem Nachwuchsturnier kämpfen rund 100 Mannschaften mit mehr als 1200 Kindern und Jugendlichen auf dem Steinetssportplatz um die Titel.

Besonderen Wert legt der Verein auf den Nachwuchs. Deshalb werden auch bei den Unparteiischen auf Mädchen und Jungen gesetzt, die gerade erst ihre Schiedsrichter-Lizenz erworben haben. "Wir wollen jungen Schiedsrichtern die Chance geben, sich zu beweisen, weil sie sonst nicht allzu häufig die Möglichkeiten haben, unter Wettkampfbedingungen zu pfeifen", sagt Olaf Uttke, Abteilungsleiter der Handballer beim VfL Ostdorf.

Von der E- bis zur A-Jugend sind alle Altersklassen mit von der Partie. Die Jüngsten spielen in einem 4+1-Modus mit Koordinationswettkampf, ab den D-Junioren werden die Sieger in 2x9 Minuten Spielzeit ermittelt. Eine Besonderheit beim "Berolino-Cup" ist, wie es nach der Vorrunde weiter geht. Die Sieger der einzelnen Gruppen spielen in der "Champions-League" in einer Zwischenrunde um den Einzug in die Halbfinals und bleiben im Rennen um den Pokal. Um jenen Mannschaften, die in der Vorrunde nicht ganz so erfolgreich abgeschnitten haben in der Saisonvorbereitung ausreichend Spielzeit zu gewähren, spielen diese im "EHF-Cup" weiter.

Besonders stark vertreten sind natürlich die Gastgeber in der Handball-Kooperation mit dem TSV Geislingen, die JSG Balingen-Weilstetten nimmt mit sieben Teams am Turnier teil. Ein Zeichen für die steigende Popularität des Cups ist die Tatsache, dass Mannschaften aus ganz Baden-Württemberg und Bayern von Neu-Ulm über Böblingen bis in den Kraichgau teilnehmen. Ein Grund für die immer größere Beliebtheit des Turniers ist für Olaf Uttke die familiäre Atmosphäre. "Ökonomischen Aspekte, wie beispielsweise eine Bar, sind uns nicht so wichtig. Wir wollen dass sich Trainer und Sportler wohlfühlen." Auch außerhalb des sportlichen Wettkampfs ist mit einer Hüpfburg, einem Klettertrapez und weiteren Attraktionen für Spaß gesorgt.