Ein richtiger Prüfstein wartet mit dem Schweizer Erstligisten Pfadi Winterthur heute in Mössingen auf den HBW Balingen-Weilstetten, ehe in der kommenden Woche die Rückrunde beginnt. Foto: Single

Handball-Bundesligist spielt am Freitag in Mössingen gegen Schweizer Erstligisten Pfadi Winterthur.

Ein letzter Prüfstein: Zum Abschluss der Vorbereitung auf die Rückrunde trifft Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten am Freitagabend, um 19 Uhr, in der Mössinger Steinlachhalle auf den Schweizer Erstligisten Pfadi Winterthur.

Ohne weitere Verletzte haben die personell so arg gebeutelten "Gallier von der Alb" zuletzt das dreitägige Trainingslager in Schaffhausen absolviert. "Wir haben das geschafft, was wir uns vorgenommen haben, obwohl die Belastung für die Jungs, die dabei waren, richtig hoch war. Wir haben zusammen mit den Kadetten Schaffhausen trainiert und auch gegen sie gespielt. Trotz der 30:34-Niederlage war es für uns gut, weitere Spielpraxis zu sammeln", sagt HBW-Trainer Markus Gaugisch, der diese Woche das Training etwas dosiert hat.

Nun wartet auf den weiterhin dezimierten Kader – neben den Langzeitverletzen fehlen die Nationalspieler Martin Strobel, Fabian Böhm und Faruk Vrazalic, die am kommenden Montag von der WM in Katar zurück erwartet werden – heute Abend ein letzter Härtetest, ehe am 8. Februar das so wichtige erste Pflichtspiel beim HC Erlangen ansteht. Mit Pfadi Winterthur trifft ein renommierter Schweizer Erstligist auf die Gaugisch-Sieben, der die Tabelle der Nationalliga A vor Schaffhausen anführt und neun Nationalspieler der Eidgenossen in seinem Kader hat. Zwischen den Pfosten steht bei Pfadi der litauische Nationaltorhüter Arunas Vaskevicius, und von besonderem Interesse dürfte für die "Gallier" auch Julian Krieg sein, der ja bekanntlich in der nächsten Saison das Trikot des HBW überstreifen wird.

"Pfadi ist ein richtig starker Gegner, das wird nicht leicht für uns", weiß Gaugisch, der noch um den Einsatz des erkrankten Sascha Ilitsch bangt. "Wir wollen uns, so gut es geht, aus der Affäre ziehen. Die Jungs, die sonst nicht so oft zum Einsatz gekommen sind, können nun auf sich aufmerksam machen. Wir wollen den Zuschauern ein gutes Spiel zeigen. Denn die Sportvereinigung Mössingen hat sich als Veranstalter richtig reingehängt, um den Fans Spitzen-Handball zu präsentieren", so Gaugisch.