Die E-Jugend-Mädels des TSV Ebingen mit Angelina Buling, Jannika Schumacher, sowie unten Linn Gerth, Lena Maier und Carlotta Fuss freuten sich über Rang fünf. Foto: Wacker Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunstturnen: Auch der Nachwuchs glänzt in Ludwigsburg mit starken Leistungen

Prima geschlagen haben sich die drei Turn-Teams des TSV Ebingen beim Baden-Württemberg-Finale um den LBS-Cup in Ludwigsburg.

Als erstes Team war die E-Jugend gefordert. Die Mädchen begannen gewohnt souverän am Sprung, wurden jedoch durch die Entscheidung des Kampfgerichts, die Reckstange eine Stufe nach unten zu versetzen, verunsichert. Dies äußerte sich in einem Sturz und weiteren Unsicherheiten der jungen Turnerinnen. An Balken und Boden machten die Ebinger Mädels etwas Boden gut und landeten letzten Endes in einem sehr ausgeglichenen und stark besetzten Wettkampf mit nur 1,4 Punkten Rückstand auf den zweiten Rang auf dem fünften Platz. Trainerin Alexandra Jetter lobte die Jüngsten für ihre durchweg guten Übungen.

Den zweiten Wertungsdurchgang bestritt die C-Jugend-Mannschaft, die auf Augenhöhe mit den Siegerteams am Stufenbarren startete. Allerdings erwies sich der darauf folgende "Zitterbalken" auch als solcher, was durch diverse Abstiege und Wackler zu einem nicht mehr aufholbaren Rückstand führte. Bei den darauf folgenden sehr guten Übungen am Boden und beim Sprung zeigten die TSV-Mädels aber die Moral und das Potenzial, das in ihnen steckt. Im Endergebnis stand ein guter achter Rang zu Buche, mit sehr geringem Abstand auf die davor liegenden Teams.

In der Offenen Klasse stellte sich das junge Damenteam der Konkurrenz. Die Mannschaft um Hannah Boss, Alexandra Jetter, Florine Wörz, Evelyn Karsten und Leonie Greiner musste mit dem Handicap angetreten, dass sich eine Turnerin zwei Wochen vor dem Finale eine Fußverletzung zugezogen hatte, was ihnen aber nicht anzumerken war. Mit einer bärenstarken Leistung begann das TSV-Team am Sprung den Wettkampf und setzte diesen auch am Stufenbarren trotz etwas zweifelhafter Abzüge durch das Kampfgericht fort. Nach 45-minütiger Wartezeit ging es am Balken mit einigen Unsicherheiten weiter. Die Abzüge am Balken kompeniserten die Ebingerinnen mit der Höchstwertung aller Mannschaften am Boden. Ein starker zweiter Platz beim Landesfinale Rang drei auf Baden-Württemberg-Ebene waren die verdiente Ausbeute.