TriathlonMeßstetter bedingt unzufrieden
Der Meßstetter Thomas Bosch hat sich beim Einstein-Triathlon in Ulm über die Mitteldistanz mit 3,4 Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen den dritten Platz erkämpft.
Aufgrund der schwachen Strömung dauerte das Schwimmen länger als erwartet. Außerdem erwischte der Athlet der LG Steinlach keinen Glanztag und kam erst nach 38 Minuten auf Platz sieben aus dem Wasser. Damit hatte Bosch schon knapp drei Minuten Rückstand auf den Führenden. Doch Bosch ist es gewohnt, mit Rückstand aufs Rad zu steigen. Noch hatte er alle Chancen auf ein sehr gutes Ergebnis. Nach dem Wechsel zum Radfahren, musste er aber auch hier feststellen, dass die Beine nur schwer in Gang kamen. Dennoch kämpfte sich Bosch schon auf der ersten der beiden Runden schnell auf Platz drei vor und kam langsam in Schwung. Auf der zweiten Runde fühlte er sich etwas besser. Allerdings hatten Boschs Konkurrenten einen richtig guten Tag erwischt, so dass der Rückstand des Meßstetters auf den Zweitplatzierten nach dem Radfahren schon fast fünf Minuten betrug. Die Laufstrecke führte über vier Runden à fünf Kilometer entlang der Donau. Dabei kamen sich die Sportler mehrmals entgegen, so dass sie die Abstände gut abschätzen konnten. Trotz eines flotten Tempos machte Bosch zunächst keine Zeit gut. Auf der zweiten Runde hatte er dann mit Seitenstechen zu kämpfen, und der Rückstand wuchs noch weiter an. Davon erholte sich Bosch jedoch schnell. Auf der letzten Runde machte er noch einmal Druck. An der Platzierung änderte dies jedoch nichts mehr, so dass Bosch das Ziel letztlich als Dritter der Gesamtwertung erreichte.
Damit war Bosch nur bedingt zufrieden. Zwar lief es für ihn besser als bei einigen Wettkämpfen zuvor, aber er vermochte in keiner der drei Disziplinen sein volles Leistungspotenzial abrufen. Es fehlte irgendwie der richtige Punch. Nun hofft der Meßstetter in den kommenden Wettkämpfen noch weiter vorne zu landen.