Den vierten Sieg peilen die Frauen des TV Weilstetten (weiße Trikots) gegen den TSV Betzingen an. Foto: Deregowski Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballGegner Betzingen noch punktlos

Von Ulrich Mußler

LANDESLIGA FRAUEN TV Weilsteten – TSV Betzingen (Sonntag, 17 Uhr, Längenfeldhalle Balingen). An den beiden vergangenen Wochenenden waren die Landesliga-Handballerinnen des TV Weilstetten zur Tatenlosigkeit verdammt. Aus der Ferne konnten sich die "Füchse"- Mädels ansehen, wie sich ein teil der Konkurrenz so geschlagen hat. Am Sonntag wird es für das Team von Trainerin Isabell Beutter wieder ernst, wenn es ab 17 Uhr in der Balinger Längenfeldhalle gegen den TSV Betzingen wieder um Punkte geht.

Während der TV Weilstetten mit 6:0 Punkten einen perfekten Saisonstart hinlegte und damit den zweiten Tabellenplatz belegt, hatten die Reutlingerinnen bislang noch nicht viel zu lachen. Drei Partien, drei mitunter deftige Niederlagen bezog der TSV bisher, und das mit einem Torverhältnis von 32:87. Zuletzt unterlag der TSV zu Hause dem TSV Neuhausen/Filder mit 11:21. Rettete sich Betzingen zum Ende der vergangenen Saison in der Relegation noch die Startberechtigung für die Landesliga-Saison 2015/16, war danach ein großer Aderlass angesagt. Mit Top-Torjägerin Lydia Junger – sie wechselte zum VfL Pfullingen in die Baden-Württemberg-Oberliga – und Katja Thiebach (zum Württembergligisten SG Ober-/Unterhausen) verließen die beiden stärksten Rückraumspielerinnen den Klub, und so steht Trainer Wilfried Zühlke vor einem Neuaufbau. Und das schlägt sich in den bisherigen Resultaten wider.

Klar also, dass die Weilstetterinnen als klarer Favorit am Sonntag in ihr Heimspiel gehen. Doch Weilstettens Trainerin Isabell Beutter möchte das Duell mit die Betzingerinnen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Schon die 29:31-Heimniederlage aus der vergangenen Saison ist, wenngleich der TSV damals noch bedeutend stärker auftrat, Warnung genug. "Wir wollen so in das Spiel gehen, als würden wir mit 0:10 zurück liegen. Die Gefahr liegt darin, dass wir herumgeigeln, und wenn man sich dem Gegner anpasst kann das schnell ein Problem werden. Deshalb werden wir von Beginn an Vollgas gehen."