Die Balinger Turnerinnen freuen sich über den Aufstieg. Foto: Bareth

Kunstturnen: Bareth-Mädels steigen auf. Turnerinnen des TSV Meßstetten verpassen Aufsteig in Landesliga.

Die Turnerinnen der TSG Balingen eilen weiter von Erfolg zu Erfolg: Nach dem die erste Mannschaft in der Oberliga ihren Titel verteidigt hat, sorgte die zweite Mannschaft in der Relegation zur Verbandsliga in Ingelfingen mit dem Durchmarsch für das nächste Highlight.

Mit 166,65 Punkten belegten die Mädels von Trainer Rudi Bareth Rang zwei hinter dem TSV Schmiden (170,60) und schickten so die beiden vormaligen Verbandsligisten MTV Ludwigsburg (164,15) und TSV Süßen (154,35) in die Landesliga.

"Das ist klasse, die Mädchen haben ihre Chance genutzt", freute sich Trainer Bareth, der zwar auf Laura Schatz und Valerie Kohle verzichten musste, dafür aber wieder Lena Völkle einsetzen konnte.

Die TSG-Mädels starteten am Boden stark. Lena Völkle, Sonja Lubitz, Lea Steimle, Petra Lubitz und Ronja Schneider zeigten fünf gleichwertige Übungen und fuhren mit 44,30 Punkten das zweitbeste Ergebnis hinter Schmiden ein.

Auch am Sprung lief es bestens: die TSG-Mädels zeigten zwar keine so schwierigen, dafür aber saubere Sprünge. Dies wurde mit 45,55 Punkten und Rang zwei belohnt. Am Stufenbarren mussten die Eyachstädter zwar ein paar Zähler an Ludwigsburg abtreten, das hier das beste Ergebnis aller vier Teams verzeichnete, aber dennoch hatte die TSG noch Vorsprung.

"Wir wussten, dass wir am Schwebebalken stark sind", sagt Bareth. Und so kam es auch: mit 44,85 Punkten verzeichnete die TSG das beste Ergebnis und machte so den Verbandsligaaufstieg perfekt.

Den anvisierten Aufstieg in die Landesliga verpasst haben indes die Turnerinnen des TSV Meßstetten. Im Relegationswettkampf in Ingelfingen reichte es für die Mädchen von Trainerin Patricia Bodmer mit 156,80 Punkten nur zu Rang fünf.

"Wir hatten Pech, dass sich Lina Hirschoff beim Einturnen zum Sprung am Fuß verletzt hat und so nur am Stufenbarren starten konnte", sagt Trainerin Bodmer. Am Sprung kamen die jungen Meßstetterinnen nicht so zurecht; mit nur 41,05 Zählern gerieten sie gegenüber der Konkurrenz gleich etwas ins Hintertreffen. Am Stufenbarren lief es dafür prima für den TSV. Dort verbuchten die Meßstetter Mädels mit 31,95 Punkten das drittbeste Ergebnis.

Auch mit den Leistungen am Schwebebalken waren Trainerin Bodmer zufrieden. Dennoch waren 40,35 Punkte das schwächste Ergebnis aller sechs Mannschaften, und so rückte der Aufstieg in weite Ferne. Am Boden machte sich das Fehlen von Hirschoff bemerkbar. "Ohne Lina haben wir zwei, drei Punkte weniger geholt als sonst", weiß die Meßstetter Trainerin. 43,45 Punkte sorgten dafür, dass Meßstetten am Ende Rang fünf belegte. "Jetzt turnen wir in der nächsten Saison wieder in der Bezirksliga. Aber wir sind auf alle Fälle auf dem richtigen Weg", zeigt sich Bodmer optimistisch.