HandballHSG gastiert bei Schlusslicht Leinfelden-Echterdingen

LANDESLIGA MÄNNER (mp). HSG Leinfelden-Echterdingen – HSG Albstadt (Samstag, 20 Uhr, Sportpark Goldäcker, Echterdingen). Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen in diesem Aufsteigerduell kaum sein: Einerseits Gastgeber HSG Leinfelden-Echterdingen, der als Schlusslicht mit 5:27-Punkten nur noch geringe Chancen auf den Klassenerhalt hat, und andererseits die HSG Albstadt, die mit 22:8-Punkten als Tabellenzweiter auf Tuchfühlung mit Spitzenreiter HSG Schönbuch (24:8) ist.

"Klar, sind wir von der Papierform her Favorit und nehmen dies auch an. Ich weiß jedoch, dass da auf uns eine sehr schwere Partie wartet bei einer Mannschaft, die über einen ausgeglichenen Kader verfügt. Deshalb ist es mir ein Rätsel, warum Leinfelden-Echterdingen so schlecht in der Tabelle da steht", stellt HSG-Trainer Tobias Hilsenbeck fest.

So ging der Blick des HSG-Trainers nach dem klaren 40:20-Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen die SG Hirsau/Calw/Liebenzell auch schnell zur kommenden Aufgabe. "Der Gegner hat mit Benjamin Schwarz, der schon über Oberliga-Erfahrung in Wolfschlugen verfügt und Janek Förch, der in der Vorrunde gegen uns elf Tore erzielte, starke Spieler in seinen Reihen", stellte Hilsenbeck schon beim 40:30-Sieg in der Hinrunde gegen Leinfelden-Echterdingen fest.

Aber zu großen Respekt will und brauchen die Schwarz-Roten auch nicht zu zeigen, sind sie derzeit doch in guter Verfassung. "Insbesondere nach der Niederlage von Tabellenführer Schönbuch am vergangenen Wochenende ist meine Mannschaft noch mehr fokussiert, und ich gehe auch davon aus, dass wir den Gegner sicherlich nicht unterschätzen werden", ist sich Hilsenbeck sicher.

Zudem steht der Mitaufsteiger nach seiner 21:30-Niederlage in Herrenberg in der Vorrunde gehörig unter Druck und kann sich, gerade in den Heimspielen, eigentlich keine Niederlage mehr erlauben, will die Mannschaft noch den Klassenerhalt erreichen.

"Wir wollen auf alle Fälle unsere gute Ausgangsposition verteidigen und streben deshalb einen Sieg an. Wir müssen aber weiterhin an unserer Chancenauswertung arbeiten, die, so komisch es auch klingt, selbst beim 40:20-Heimsieg am vergangenen Wochenende nicht optimal war", betont Hilsenbeck.

Personell steht dem HSG-Trainer bis auf Simon Schurer (Studium) und Jacob Luippold (Nasenbeinbruch) der gesamte Kader zur Verfügung.