Frisch gestrichen: das Zimmerner Rathaus Foto: Schickle Foto: Schwarzwälder-Bote

Rathaus zeigt sich in Weiß und Grau / Abbau des Gerüsts soll übernächste Woche beginnen

Von Verena Schickle

Zimmern o. R. Fertig: Das Rathaus ist frisch gestrichen. Nach wochenlangen Arbeiten steht der Sitz der das Zimmerner Verwaltung wieder gut da – und er passt nun farblich, in Grau und Weiß gehalten, zum Anbau an der Rückseite.

"Die Farbe müsste fast noch frisch sein", erzählt Bauhofleiter und Ortsbaumeister Georg Kunz. Denn Malermeister Rolf Cammerer (Fischbach) ist gerade erst mit dem Anstrich des Zimmerner Rathauses fertig geworden. Bis auf einige Kleinigkeiten sei alles soweit – und alles sehr gut gelaufen. Wenn auch die Sanierung der Fassade einige Überraschungen bereithielt. So war das Fachwerk am Giebel laut Kunz "massiv" beschädigt. Dass es dort etwas zu tun geben würde, war der Gemeinde klar. Aber in diesem Ausmaß, damit hatte keiner gerechnet.

Die Spitze des Fachwerks, zum Giebel hin, musste total erneuert werden. Auch einige weiter unten liegende Balken waren verfault und mussten ausgebessert werden. Als das erledigt war, konnte der Malermeister loslegen. Cammerer hätte sich eigentlich ein bisschen mehr Farbe fürs Rathaus gewünscht. Er hatte dem Technik- und Umweltausschuss des Gemeinderats einen Apricot-Ton für die Fassade vorgeschlagen. Die Räte allerdings votierten am Ende für Weiß- und Grautöne. Für welche genau, diese Entscheidung hatte einige Zeit und zwei Treffen vor Ort in Anspruch genommen.

Farbtupfer setzen beim neuen Anstrich der dunkelrote Schriftzug "Rathaus" über dem Portal. Diese Farbe hat der Maler auch verwendet, um die grau gestrichenen Fachwerkbalken zu umranden. Die Traufbleche sind im selben Rot gehalten. "Das sieht schick aus", findet Georg Kunz. Dazu kommen anthrazitfarbene Regenrinnen. Damit passt das Rathaus jetzt bestens zum bereits in Weiß und Grau gestrichenen Anbau.

Nächste Woche hat der Gerüstbauer noch Urlaub, danach soll auch das Gerüst verschwinden. Was dann noch fehlt, ist die geplante Briefkasten- und Sprechanlage am vorderen Rathauseingang. Der vorgesehene Standort links vom Eingang ist bereits frei: Dort befand sich bisher ein Briefkasten der deutschen Post, der inzwischen etwas weiter links, direkt am Gehweg steht. Damit ist er auch für Rollstuhlfahrer gut zu erreichen.

Vollends behindertengerecht soll außerdem der Hintereingang der Verwaltung werden: Die Tür zum Anbau erhält noch einen automatischen Türöffner.