Wie wird ein Tisch für ein Menü eingedeckt? Auch das lernen die Zimmerner Schüler im Alltags- und Sozialkompetenztraining. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Werkrealschule: Alltags- und Sozialkompetenztraining im Unterricht mit Jochen Herrmann

Zimmern o. R. Einen etwas anderen Unterricht erlebten die Schüler der Klassen acht und neun der Werkrealschule in Zimmern. In fünf Doppelstunden wurden sie von Jochen Herrmann von der Tanzschule Herzig in Rottweil in die Gepflogenheiten des höflichen Umgangs miteinander sowie in alltägliche Verhaltensweisen bei Bewerbungen und Auftritten in der Öffentlichkeit eingeführt.

Sympathisch oder nicht

Unter dem Motto "Alltags- und Sozialkompetenztraining" machte Herrmann die Wichtigkeit dieser Umgangsformen deutlich. "Der erste Eindruck" war sein Hauptthema. Dieser erste Eindruck, den man sich innerhalb kürzester Zeit von seinem Gegenüber bildet, entscheidet darüber, ob man eine Person sympathisch oder unsympathisch findet. Das ist für die Schüler in absehbarer Zeit von Bedeutung, wenn sie sich um eine Stelle bewerben müssen.

Aber auch Themen wie Begrüßung, Tischsitten und sich seine eigenen persönlichen Ziele zu setzen, waren Themen dieser Unterrichtseinheit. Oder auch: Wie kann ich mit meinem Einkommen auskommen? Ein fiktiver Haushaltsplan wurde erstellt.

Praktische Beispiele

Aufgelockert wurde die Theorie durch praktische Beispiele, wie etwa das Eindecken eines Tisches für ein mehrgängiges Menü. Unter anderem lernten die Jugendlichen auch in wenigen Minuten, einen langsamen Walzer zu tanzen.

Nachdem die anfängliche Unsicherheit bei manchen der Teilnehmern überwunden war, hatten alle doch viel Spaß an dieser Art, unterrichtet zu werden.