Die Teilnehmer der Gemeindeversammlung im Johannessaal der "Arche" Foto: Hengge Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung: Kirchengemeinderat informiert über Arbeit

Zimmern o. R. Eine Versammlung der Kirchengemeinde St. Konrad hat in der "Arche" stattgefunden. Ziel war es, das Interesse am Leben der Kirchengemeinde zu fördern und die Gemeinschaft zu pflegen. Laut Pfarrer Josef Kreidler soll es künftig einmal im Jahr eine solche Versammlung geben.

Ralf Hengge, zweiter Vorsitzender des Kirchengemeinderats (KGR), gab einen ausführlichen Tätigkeitsbericht über die Arbeit des KGR seit dem 5. Februar 2015 ab. Damals war die bisher letzte Versammlung. In zehn Sitzungen, davon eine gemeinsame der drei KGR der Seelsorgeeinheit, wurden die Grundlagen für die Jahresarbeit gelegt. Ferner fanden eine Klausurtagung zum Thema "Wie sehe ich die Kirche?", eine Gemeindewallfahrt und ein Frühschoppen in der "Arche" statt. Höhepunkt war die Investitur von Pfarrer Kreidler. Insgesamt gebe es sieben Ausschüsse.

Zur Wahl der Kirchengemeinderäte waren zwölf Kandidaten angetreten; zehn wurden gewählt. Zwei Gemeindebriefe gab es und ein Mitarbeiterfest. Er erinnerte an die 40-Jahr-Feier der katholischen jungen Gemeinde, die erfolgreiche Sternsingeraktion, den Austausch der Mikrofonanlage in der Kirche, die Regelung der einheitlichen Handhabung der Geburtstags- und Ehejubiläen-Besuche sowie an die Beibehaltung der Abendmesse nach einem Requiem bei Beerdigungen.

Im Kindergarten Adolph- Kolping-Platz wurde eine neue Krippe eingebaut. Die personelle Ausstattung der Betreuungseinrichtungen erfolge in Absprache mit der bürgerlichen Gemeinde, ebenso die Festlegung von Gebühren.

Als neue Ziele nannte Hengge den Umbau der Kirche, einen neuen Kindergarten, und offen zu sein für frische Ideen, insbesondere bei der Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen innerhalb der Kirchengemeinde.

Ralf Hengge dankte Pfarrer Josef Kreidler, Gemeindereferent Michael Leibrecht und Diakon Erwin Burkard für die harmonische Zusammenarbeit.

Neue Willkommenskultur

Anschließend erfolgte eine lebhafte Aussprache, bei der die Teilnehmer zahlreiche Wünsche und Anregungen äußerten. Hengge, Leibrecht und Kreidler standen dabei Rede und Antwort. Einige der Anregungen: Über den Verlauf der öffentlichen KGR-Sitzungen sollte im Amtsblatt oder Schaukasten berichtet werden. Zudem sollten Sanierungen an und in der Kirche erfolgen, ein Umbau des Seitenschiffs war genauso eine Anregung wie die, dass Gottesdienste im Winter nur im Seitenschiff stattfinden sollten. Auch der Wunsch, dass sich die Willkommenskultur gegenüber Zugezogenen verbessern soll, wurde geäußert.

Pfarrer Kreidler dankte anschließend allen, die sich in Diakonie, Katechese und Liturgie "so großartig" einbringen. Dabei ging er auf die vielen Hilfeleistungen, die Weitergabe des Glaubens und die Feier der Gottesdienste ein. Er erwähnte dankbar die Gruppierungen und Einrichtungen in der Kirchengemeinde, ihre Mitarbeiter und Helfer. Er schaffe gerne mit allen zusammen und sehe auch in der Seelsorgeeinheit mit den drei Kirchengemeinden und der Ökumene eine wichtige und integrierende Aufgabe, sagte Josef Kreidler. Michael Leibrecht dankte dem Pfarrer herzlich: "Wir sind froh, dass Sie da sind."

Leibrecht glaubt, dass sich in Zukunft manches ändern werde. Er plädierte aber für die Selbstständigkeit der drei Kirchengemeinden, solange dies möglich ist, um selbst entscheiden und mitgestalten zu können.