Die gesamte Truppe des Eschachdäle­Theaters des SV Flözlingen auf einem Klettergerüst. Foto: Putscher Foto: Schwarzwälder-Bote

"Eschachdäle-Theater" feiert Premiere / Neues Stück bietet wieder viele Lacher / Heiterkeit steht im Vordergrund

Von Verena Schickle Zimmern-Flözlingen. Lach-Yoga in drei Akten verspricht das "EschachdäleTheater". Titel des neuen Stücks der Truppe: "Petri Heil und Waidmanns Dank". Jetzt feierte es in Flözlingen Premiere."Petri Heil und Waidmanns Dank" lautet der Titel der Komödie, die das "Eschachdäle-Theater" einstudiert hat. Er soll halten, was er verspricht, nämlich dass die Truppe mal wieder einen großen Fang gemacht hat. Autor ist einmal mehr Bernd Gombold. "Er garantiert einen Lacher nach dem anderen", erzählt Rudi Hauser, der seit Jahren beim "Eschachdäle-Theater" mitspielt. Schon oft hat sich die Truppe für Gombold-Stücke entschieden. Sie seien immer lustig und "passen am besten zu uns".

Auch diesmal gebe es wieder viel zu lachen, verrät Hauser. Allerdings dürfte Figur Gerda nicht allzu viele Gründe dafür haben. In ihrer Familie soll sie den Haushalt in Ordnung halten, Anerkennung gibt es dafür freilich keine. Stattdessen muss sie sich am Muttertag mit schmutzigen Fußballtrikots zufrieden geben, die zu waschen sind, und am Hochzeitstag mit einem Schnellkochtopf. Überreicht von ihrer vermeintlich besseren Hälfte, Angler Rudi.

Den gibt Hubert Bross, mit dem die Theatertruppe untrennbar verbunden ist. "Ohne ihn gäbe es kein Theater in Flözlingen", berichtet Rudi Hauser. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert leitet Bross inzwischen seine Schauspielkollegen an. Er führt Regie, wählt die Stücke aus, baut die Kulissen, übernimmt Hauptrollen, und er sei die "gute Seele" des "Eschachdäle-Theaters". Bross sei immer professionell und zuverlässig, nur deshalb könne das Theater über so lange Zeit funktionieren.

Unterstützt wird er unter anderem von Ludwig Rieder, dem Vorsitzenden des Sportvereins Flözlingen. Dieser schlüpft im aktuellen Stück in die Rolle des leidenschaftlichen Jägers Hermann. Außerdem als Schauspieler mit dabei sind Rudi Hauser, Marianne Flaig, Peter Gulde, Tamara Bross und Simone Jauch.

Sie alle arbeiten, "um die Leute extrem zum Lachen zu bringen", erklärt Rudi Hauser. Das kommt offensichtlich gut an, denn sämtliche Vorstellungen sind bereits ausverkauft. Sie finden am 22., 26., 28. und 29. Dezember statt und beginnen jeweils um 19.30 Uhr, zudem tritt die Truppe am 23. Dezember ab 15 Uhr auf. Eine weitere Aufführung ist am 30. Dezember ab 15 Uhr. Die letzten drei Termine sind der 3., 4. und 5. Januar, jeweils 19.30 Uhr. Gestern war Premiere.

Um das Publikum darauf einzustimmen, beginnt jede von ihnen mit einem Auftritt von Hubert und Tochter Tamara Bross. Gemeinsam singen sie das Theaterlied, dass der Familienvater geschrieben hat. "Heiterkeit, das sei unser Ziel, ja heute hier bei diesem Spiel", heißt es da am Ende. Passend dazu verspricht das "Eschachdäle-Theater" denn auch Lach-Yoga. Ohne Witz.