Grund- und Werkrealschule Zimmern verabschiedet Neuntklässler / Preise für Schüler

Zimmern o. R. Schüler der Grund- und Werkrealschule Zimmern haben die erste Niveaustufe erfolgreich erreicht. Zeugnisse zeigen insgesamt gute bis sehr gute Leistungen.

Getreu dem Motto "Das Niveau verlässt die Schule" feierten die Werkrealschüler der Grund- und Werkrealschule Zimmern ihren Hauptschulabschluss in der Aula der Schule. Eröffnet wurde die Veranstaltung von den Abschlussschülern Alina Gagin und Lukas Sigel, die kurzweilig durch den Abend führten.

Zunächst hatte die Religionsgruppe eine kurze Besinnung vorbereitet. In der Rede an die scheidenden Neuntklässler erinnerte daraufhin Schulleiterin Ursula Rottweiler-Ringel an die Spuren, die die Klasse hinterlassen habe. Dabei würdigte sie die erbrachten Leistungen und gab einen Ausblick auf das Kommende.

In einer launigen Vorstellungsrunde stellte sich die Klasse ihren Eltern, Verwandten, Freunden und Lehrern vor. Danach ergriff die stellvertretende Bürgermeisterin Ingrid Balke das Wort. Sie verglich in ihrer Rede das Lernen mit Rudern auf einem Fluss. Jeder Einzelne bestimme seinen Kurs und sei für sein Vorankommen und seinen Erfolg verantwortlich. Dafür seien lebenslanges Lernen, Selbstvertrauen, Mut und Neugierde erforderlich. Auch dankte sie der Schule für die wertvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Anschließend zeigte Alina Gagin ihre musikalischen Fähigkeiten mit einem Klavierstück. Klassenlehrerin Stefani Berger ließ die zwei gemeinsam verbrachten Jahre Revue passieren. Dabei wählte sie das Bild einer Bergwanderung auf einen hohen Gipfel und zeigte in verschiedenen Beispielen auf, dass das von der Klasse gewählte Motto in allen Bereichen zutraf und der fünfjährige Anstieg zum Gipfel der Werkrealschulzeit erfolgreich gemeistert wurde. Sie wünschte ihren Schülern für die Zukunft alles Gute und bedankte sich abschließend bei ihrer Klasse und den Eltern sowie der Schulleitung und dem Lehrerkollegium.

Im Anschluss folgten ein paar Worte des Elternbeiratsvorsitzenden Stefan Walliser und des Vorsitzenden des Fördervereins Frank Mager. Beide zeigten anhand anschaulicher Beispiele, dass "alles möglich ist, wenn man auf seine eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten baut" und diese zielgerichtet anwendet. Bei der Zeugnisübergabe, auf die die Abschlussklasse schon den ganzen Abend gewartet hatte, lobte Rottweiler-Ringel die Klasse für ihre insgesamt guten bis sehr guten Leistungen.

Von 15 Schülern hatten 14 einen Notendurchschnitt mit einer 2,0 oder besser. Einen Preis erhielten Alina Recec und Julia Zängler, Belobigungen gingen an Kimberly Röhle und Tina Zimmermann. Aufgelockert wurde das Programm durch weitere Darbietungen der Klasse. Mit dem Liedbeitrag "Ein Hoch auf uns" wurde die erfolgreiche Schulzeit gewürdigt und in der zehnminütigen Powerpoint-Präsentation über die vergangenen Schuljahre waren zahlreiche Schnappschüsse zu sehen. Nach der Abschlussrede der Klassensprecherin Julia Zängler bedankten sich die Schüler bei ihren Lehrern mit Präsenten und übergaben der Schule ein selbst hergestelltes Kunstwerk als Erinnerungsstütze an das "scheidende Niveau".

Zum Abschluss wurde ein nicht gewöhnlicher langsamer Walzer mit einer Makarenaeinlage vorgeführt. Gemeinsam ließen sie den Abend dann bei einem Stehempfang ausklingen.