Ökumene: Ein vergnügter Nachmittag mit Liedern, Sketchen und lustigen Tänzen
Zimmern o. R. Mit einer gelungenen ökumenischen Seniorenfasnet und einem abwechslungsreichen bunten Programm bereitete Diakon Erwin Burkard mit seinem ökumenischen "Arche"-Team der älteren Generation eine große Freude. Viele närrisch verkleidete Senioren fanden den Weg in den geschmückten Johannessaal der "Arche". Erfreulich war, dass auch Inga Stölzl und Silvia Haberstroh mit mehreren Teilnehmern vom Altenzentrum St. Konrad der Einladung folgten.
Feiern ist christlich
Diakon Erwin Burkard begrüßte die närrischen Besucher herzlich und dankte allen, die ihn bei der Vorbereitung des ökumenischen Seniorennachmittags unterstützt haben. Pfarrerin Kristina Reichle, verkleidet als Mexikanerin, wies in einem humorvollen geschichtlichen Rückblick darauf hin, dass Freude, Frohsinn und Feste feiern eine urchristliche Tradition haben.
Bürgermeister Emil Maser reimte seine Grüße mit viel Humor. Ein wenig Wehmut schwang bei seinem Grußwort mit, da er nun das letzte Mal mit den Senioren Fasnet feiern könne. In wenigen Wochen endet seine Amtszeit als Bürgermeister. Die Senioren seien das Kapital der Gemeinde, sagte er in großer Dankbarkeit. Nach einem kurzen Rückblick auf 24 Bürgermeisterjahre wünschte er allen Zimmernern frohe Stunden und eine schöne Fasnet gemäß dem Motto "Jedem zur Freud, niemand zum Leid".
Erwin Burkard dankte dem Schultes für alle Unterstützung in seiner Amtszeit. Das ökumenische "Arche"-Team und die Senioren wünschen ihm einen schönen Ruhestand. Als Abschiedsgeschenk überreichte Burkard dem scheidenden Bürgermeister einen kleinen Bajass.
Das ökumenische "Arche"- Team war auch in Sachen Verpflegung ganz im närrischen Muster geblieben: Neben Kaffe, Zopf und einem zünftigen Vesper, gab es für die Senioren auch leckere Fasnetsküchle. Das Programm der Seniorenfasnet war unterhaltsam wie kurzweilig. Erwin Burkard moderierte mit einer großen Portion Humor. Agnes Sahr sorgte für den musikalischen Teil. Sie verteilte Textunterlagen mit Fasnetsliedern, animierte die Senioren zum Mitsingen und zu Schunkelrunden.
Männer gegen Frauen
Richtige Fasnet-Stimmung kam auf, als fünf Kindernarren auftraten und zum Rottweiler Narrenmarsch juckten.
Viel Beifall erntete das Team des Altenzentrums St. Konrad für ihr raffiniertes "Knieballett". Auch der Vortrag "Das Leben miteinander" von Johanna Ohnmacht vom betreuten Wohnen der Seniorenanlage kam beim Publikum gut an. Waltraud Matheis und Monika Mager hatten mit ihrem lustigen Sketch "Zwei unterschiedliche Frauen" die Lacher ebenso auf ihrer Seite wie Elisabeth Leichtle mit ihrem Sketch "Warnung – Lila".
Für Stimmung sorgte Peter Sauer, der als emanzipierter Mann in Gedichtform den Sketch "Wir Männer sind Spitze" zum Besten gab, wobei Agnes Sahr spontan dann im Namen der Frauen treffend dagegen hielt.
Herzlichen Beifall erhielt auch Marianne Maser, die in Versen die lustige Geschichte "Ein Tapezierer" gekonnt darstellte und damit einen idealen Schlusspunkt des Programms setzte.
