In der Nacht auf Dienstag ist eine Scheune zwischen Zimmern und Hausen bei einem Brand zerstört worden. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude in Flammen. Foto: Parage

Gebäude steht komplett in Flammen. Feuerwehr kann viele Tiere retten, neun Rinder sterben.

Zimmern - In der Nacht auf Dienstag ist eine Scheune zwischen Zimmern und Hausen bei einem Brand zerstört worden. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude in Flammen.

Der Alarm ging um 22.57 Uhr am Montag los, in der Folge rückte die Feuerwehr mit allen Abteilungen – Zimmern, Flözlingen, Horgen und Stetten – an. Im Einsatz waren nach Schätzung von Kommandant Volker Schwab 60 bis 70 Feuerwehrleute mit acht Fahrzeugen. Als sie eintrafen, stand das Gebäude in Flammen.

In dem gut 800 Quadratmeter großen Schuppen waren unter anderem Strohballen und landwirtschaftliche Maschinen wie zwei Traktoren gelagert. Außerdem gab es laut Polizei Stallungen für circa 40 Rinder.

Neun Rinder sterben in den Flammen

Besonders tragisch: Bei dem Unglück verendeten nach jüngsten Angaben der Polizei neun Rinder. Ein Rinderbulle musste von einem Tierarzt eingeschläfert werden. Ein großer Teil des Weideviehs konnte aber gerettet werden. Auch, weil Marc Burkard, Kommandant der Abteilung Zimmern und als Erster vor Ort, die Tiere ins Freie ließ. Sie erlitten teils Brandverletzungen, der Tierarzt war noch in der Brandnacht herbeigeeilt.

Die Scheune allerdings konnten die Löschkräfte nicht mehr retten. Stattdessen verhinderten sie laut Volker Schwab, dass die Flammen auf die Umgebung, unter anderem ein benachbartes Gebäude, übergriffen. Zur Löschwasserversorgung legte die Feuerwehr von einem Hydranten in der Hausener Straße aus, am Ortsrand von Zimmern, eine 1,4 Kilometer lange Schlauchleitung bis zum Unglücksort.

Den Sachschaden schätzt die Polizei derzeit auf etwa 200.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Zur Unglücksursache gibt es bisher keine Angaben, die Untersuchungen dauern an.

Derzeit untersuchen Brand-Experten der Polizei die Überreste der Scheune. Darüber hinaus sind Mitarbeiter des Veterinäramts vor Ort. In der Nacht auf Dienstag hatte es geregnet, zudem war der Schuppen laut Feuerwehr nicht ans Stromnetz angeschlossen.

Die Rettungskräfte hielten in der Nacht Brandwache. Sobald die Polizei die Unglücksstelle freigibt, wollen sie mit einem Bagger die Überreste der Strohballen auseinander ziehen, um nachzulöschen und alle Glutnester zu beseitigen.