Träger teilen sich Abmangel / Johannessaal seltener vermietet

Von Verena Schickle

Zimmern o. R. Einen Überblick über die Finanzen der Zimmerner "Arche" gab Hauptamtsleiter Johannes Klingler in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats.

Im Jahr 2013 wurden für 11 000 Euro die Fenster des ökumenische Gemeindezentrums saniert, für 8000 Euro Parkettböden. Geschoben wurde derweil die Reparatur des Parketts der Kegelbahn.

Die Haupteinnahmequelle der "Arche" ist die Vermietung des Johannessaals. Damit hat es im vorigen Jahr allerdings etwas gehapert. Überhaupt gehe die Kurve nach unten, sagte Klingler. Man müsse die Trendwende schaffen. Ansonsten kommt noch durch die Vermietung der Kegelbahn Geld in die Kasse, 2013 waren es 7600 Euro (Planansatz: 8000 Euro).

Trotz allem klafft am Ende des Jahres ein großes Loch im Geldbeutel. So betrug der Abmangel, den sich katholische und evangelische Kirchengemeinde (jeweils 13 000 Euro) sowie die Kommune (18 000 Euro) teilen, fast 45 500 Euro. Die Träger hatten für den Abmangel einst eine Obergrenze festgesetzt. "Bisher sind wir recht gut hingekommen", sagte Klingler – weil Investitionen über die Rücklage finanziert wurden. "Das wird in den nächsten Jahren anders werden." Schließlich schrumpft die Rücklage bis Ende 2014 auf knapp 10 000 Euro – unter anderem, weil im kommenden Jahr Malerarbeiten für 14 000 Euro vorgesehen sind. Niedriger sollte der Stand der Rücklage nicht werden, erklärte der Hauptamtsleiter. Entweder, man lege etwas zur Seite für anfallende Investitionen oder man müsse an der Abmangelschraube drehen, erklärte er. "Die Gespräche laufen jetzt an", informierte Klingler über die Kirchengemeinden, bei der bürgerlichen Gemeinde werden die steigenden Kosten für die "Arche" im Zuge der Haushaltsberatungen Thema sein.

Sowohl die Abrechnung des Wirtschaftsplans 2013 als auch den Etat 2014 beschlossen die Räte einstimmig.