Das neue Kruzifix auf dem Zimmerner Friedhof Foto: Rochel Foto: Schwarzwälder-Bote

Familie Eugen Heggenberger stiftet Kruzifix bei Urnenwand

Von Gustav Kammerer

Zimmern o. R. Auf Einladung der Gemeinde fand kürzlich auf dem Zimmerner Friedhof die Weihe eines gestifteten Kreuzes im Bereich der neuen Urnen-Stelen statt. Was der Veranstaltung eine besondere Note gab: Sie war der letzte offizielle Akt für Pfarrer Anton Cingia vor seiner Verabschiedung in den Ruhestand.

Bürgermeister Emil Maser betonte in seiner Ansprache, dass das von der Familie Eugen Heggenberger aus Zimmern gestiftete Grabkreuz die neue Urnengräberanlage seit September mitgestalte. Ein Grabfeld oder eine Urnenwand verbinde durch die Gesamtgestaltung die einzelnen Grabstätten miteinander und fördere die Gemeinschaft der Trauernden. Das Kreuz sei ein mächtiges Symbol des gemeinsamen Glaubens.

Herzlich dankte er Eugen Heggenberger dafür, das Familienkreuz, etwas abgeändert, seiner Eltern und Großeltern nach Auflösung des Familiengrabs bei Ulm der Gemeinde Zimmern zu stiften.

Das kunstvolle Kreuz sei 1954 in Innsbruck/Tirol von einem namhaften Kunstschmied gefertigt worden. Die Neugestaltung beruhe auf einen ersten Entwurf von Eugen Heggenberger, der dann von Künstler Alfons Bippus mit dessen Fachwissen in die heutige Form gebracht wurde.

Schmiedemeister Hans-Peter Rottler habe dann drei Säulen aus verzinktem Stahl zur Anbringung von Kreuz, Grablicht und Weihwassergefäß angefertigt.

Anschließend nahm Pfarrer Anton Cingia die Weihe des Kreuzes vor. Ein Quartett des Musikvereins umrahmte die würdige Kreuzweihe mit passenden Weisen.