Bürgermeister Maser überreicht Uta Digeser einen Blumenstrauß. Foto: Gemeinde Zimmern Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinde Zimmern verabschiedet Uta Digeser vor Wechsel zur Stadtverwaltung Albstadt

Zimmern o.  R. In einer Feierstunde wurde vor wenigen Tagen Uta Digeser aus den Diensten der Gemeinde Zimmern verabschiedet. In ihrer 21-jährigen Tätigkeit war Digeser maßgeblich an der Gestaltung der Kindergartenlandschaft sowie am Aufbau des Familienzentrums beteiligt.

Uta Digeser wechselt auf eigenen Wunsch zur Stadt Albstadt. Bürgermeister Emil Maser würdigte sie als eine geschätzte Mitarbeiterin, die durch ihr vielseitiges Engagement und ihre pädagogische und fachliche Kompetenz, aber auch durch ihren Weitblick für das Machbare und Notwendige, Beachtenswertes und Bleibendes geleistet und geschaffen habe. Sie habe dadurch die Gemeinde mit deren zahlreichen Einrichtungen in ihrer sozialen und pädagogischen Arbeit unterstützt und maßgeblich weiterentwickelt. Ihre Handschrift sei in vielen pädagogischen und sozialen Bereichen in Zimmern zu finden, und man dürfe dankbar darauf zurückblicken, so Maser. Verbunden mit seinem Dank wünschte er Uta Digeser alles Gute und vor allem persönliches Wohlergehen.

1994 begann Uta Digeser als Leiterin des kommunalen Kindergartens. Mit ihrem Gespür für das pädagogisch Wichtige und Notwendige, aber auch mit der Freude an der Arbeit mit Kindern, so hieß es in der Würdigung ihrer Arbeit, baute sie in den folgenden Jahren die Kindergartengruppe stufenweise auf und verlängerte die Öffnungszeiten des Kindergartens als einer der ersten im Kreis Rottweil. Mit Weitsicht für die Bedürfnisse von Eltern und Familien ermöglichte sie die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren bereits 2004 und gründete 2008 die erste Kinderkrippe im Landkreis mit längeren und flexiblen Öffnungszeiten, was zu dieser Zeit noch ungewöhnlich war.

Auch der musikalisch-pädagogische Bereich sei bei ihr nicht zu kurz gekommen. Mehrere Male wurde der Kindergarten mit der Felix-Plakette ausgezeichnet als besonders musikalischer und sängerischer Kindergarten.

Weitere Meilensteine ihres Engagements seien die konsequente Umsetzung des Orientierungsplanes oder auch die Weiterentwicklung des Kindergartens und der Krippe zum Familienzentrum gewesen, das Digeser 2008 zum Projekt ihres berufsbegleitenden Studiums zur Pädagogikmanagerin an der Steinbeis-Hochschule Berlin machte.

Ziel des Projektes war die Stärkung und Unterstützung von Familien in Erziehungs- und Betreuungsaufgaben, das Digeser nach Abschluss ihres Studiums 2011 in die Tat umsetzte und mit der Aufbauarbeit des Familienzentrums mit viel Elan und großer Energie begann. Unter ihrer Leitung entstanden in den Folgejahren zahlreiche Aktivitäten und Angebote wie Kurse für Familien, die Taschengeldbörse und der Generationentreff "Wohnzimmer für alle".