Projekte kommen gut voran / Weitere Unterstützung zugesagt / Treffen in der "Arche"

Von Gustav Kammerer

Zimmern o. R. Das erste ökumenische Friedensgebet des Missionsausschusses Ruanda im neuen Jahr für Frieden in Ruanda und der ganzen Welt war in der "Arche" sehr gut besucht. Vorsitzende Waltraud Mager betonte bei der Begrüßung, dass in Ruanda Meinungsfreiheit immer noch nicht gewährt sei, ein großer Teil der Bevölkerung unter Benachteiligungen leben müsse und viele auch unschuldig im Gefängnis sitzen würden. Wie es um den Frieden in der Welt bestellt sei, könnte man täglich aus den Nachrichten erfahren. Friedensgebete seien notwendiger denn je.

Mit Gebeten, Fürbitten und Lesungen wurde für einen gerechten Frieden gebetet. Der Chor Laudate, der mit vier Sängern und acht Sängerinnen auftrat, begleitete das Friedensgebet mit seinen ansprechenden und harmonischen Gesängen aus der Taize-Liturgie. Das Segensgebet am Schluss sprach Pfarrer Wilhelm Dilger. Dann sang der Chor auf Wunsch von Teilnehmern noch das südafrikanische Lied "Nayama" und erhielt dafür viel Beifall.

In der anschließenden Ausschusssitzung berichtete Kassiererin Doris Schneider von den eingegangenen Spenden. Deshalb sei die Kassenlage gut – obwohl im vergangenen Jahr 13 000 Euro für das Missionsprojekt des Bureau Sozial Urbain (BSU) in der Diözese Byumba in Ruanda überwiesen wurden. Man war sich einig, auch 2015 das Missionsprojekt zu unterstützen.

Renate Alber gab ein Dankschreiben von Schwester Monique, Leiterin des BSU, bekannt. Auch Bischof Servilien Nzakamwita habe sich für die gute Zusammenarbeit mit Schwester Monique vom BSU herzlich bedankt. Die vorgesehenen Projekte seien teilweise schon realisiert und alle anderen begonnen worden: Die Eingliederung von 35 Straßenkindern, für 50 junge Leute konnte die vorgeschriebene Krankenversicherung bezahlt werden, Ställe zur Aufzucht von Schweinen werden gebaut und Gehälter konnten beglichen werden, das Gästehaus wurde renoviert und die Betreuung älterer Menschen und die Resozialisierung von Kindern und Jugendlichen konnte weitergeführt werden. Dies wurde vom Ausschuss sehr positiv aufgenommen.

Das nächste Friedensgebet findet am 18. März im Pfarrhaus in Horgen statt.