Die Hilfe Zuhause ist der Schwerpunkt beim Einsatz der Diakonischen Fördergemeinschaft. Foto: Wolf Foto: Schwarzwälder-Bote

Einsatzzeiten belaufen sich auf 4255 Stunden / Fördergemeinschaft blickt auf zwei Jahre

Zimmern o.R. (gk) Zur Mitgliederversammlung hatte die Diakonische Fördergemeinschaft – Nachbarschaftshilfe Zimmern in die "Arche" eingeladen.

Der Vorsitzende Gustav Kammerer berichtete zunächst von den wichtigsten Aktivitäten in den vergangenen beiden Jahren. In zehn Ausschusssitzungen wurde die Grundlage für die Vereinsarbeit gelegt. Er betonte, dass die Nachbarschaftshilfe als Kernstück der Arbeit im Mittelpunkt gestanden habe. Deshalb könne der tägliche ehrenamtliche Einsatz der Nachbarschaftshelferinnen, aber auch die Arbeit der Einsatzleiterin Lucia Liebscher nicht hoch genug gewertet werden.

Kammerer dankte allen, die ihn das Jahr über unterstützt haben und für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, besonders auch der Sozialstation.

Schriftführerin Monika Wöhrle berichtete ausführlich über die Aktivitäten des Vereins seit der jüngsten Mitgliederversammlung im Jahre 2013 und ging besonders auf die jährlichen Betreutentreffen, die Geburtstagsbesuche, aber auch auf die Pflege der Kameradschaft ein. Kassiererin Birgit Walter-Mattes berichtete über die wesentlichen Eckdaten der Vereins-Finanzen, der derzeit 256 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 74 Jahren habe. Der Großteil der Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden gehe als Umlagen, die anstelle der Kirchengemeinde geleistet werden, an die Sozialstation St. Martin in Dunningen. Bettina Rebhan bestätigte mit Erwin Burkard eine einwandfreie Kassenführung.

Einsatzleiterin Lucia Liebscher beschrieb detailliert die momentane Situation. 17 Nachbarschaftshelferinnen und ein Helfer sind regelmäßig in 25 Haushalten tätig; drei Haushalte werden lediglich von Zeit zu Zeit betreut. Im Jahre 2013 wurden 1998 und im Jahre 2014 2257 Einsatzstunden geleistet. Aufschlussreich war auch die Altersstruktur der Betreuten, aber auch der Nachbarschaftshelferinnen. So sei die Jüngste 38 und die Älteste 79 Jahre alt. Wenn Hilfe benötigt werde, könne es auch einmal sein, dass sich der Einsatz aus personellen Gründen zeitlich etwas verzögere, räumte sie ein. Man könne sich jederzeit kostenlos Rat beim Pflegestützpunkt des Landratsamts oder bei der Sozialstation Dunningen holen.

Bürgermeisterstellvertreterin Ingrid Balke würdigte die Arbeit der Fördergemeinschaft. Sie leiste, so Balke, wertvolle Dienste für den Nächsten und bringe sich in der Gemeinde voll ein. Ihrem Antrag auf Entlastung wurde einstimmig entsprochen.

Bei den Wahlen wurden der Vorsitzende Gustav Kammerer, die stellvertretende Vorsitzende Pfarrerin Petra Stromberg, die Kassiererin Birgit Walter-Mattes und die Schriftführerin Monika Wöhrle in ihren Ämtern bestätigt. Als weitere Mitglieder des Vorstands wurden Anneliese Kämmerling, Gerlinde Fehrenbacher, Lucia Liebscher, Inge Renninger und Gerhard Müller-Simonovic ebenfalls wieder gewählt. Die Einatzleitung liegt weiter in den Händen von Lucia Liebscher und ihrer Stellvertreterin Inge Renninger. bestätigt wurden auch die Kassenprüfer Erwin Burkard und Bettina Rebhan.

Der von Gustav Kammerer mit kurzer Begründung versehene Antrag, den Mitgliedsbeitrag moderat von derzeit 15 Euro ab kommendem Jahr auf 18 Euro zu erhöhen, wurde einmütig angenommen.

Zudem ehrte Kammerer Lucia Liebscher für 15 Jahre als Einsatzleiterin und Birgit Walter-Mattes für zehn Jahre als Kassiererin mit herzlichem Dank. Ihr Einsatz sei nicht selbstverständlich und verdiene Respekt und Dank, betonte der Vorsitzende. Der stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Ralf Hengge, zeigte sich beeindruckt von der Arbeit des Vereins und versprach seine Mithilfe bei der Mitgliederwerbung.