Abteilungen gut aufgestellt / Rückblick gehalten / Volker Schwab und Marc Burkard in ihren Ämtern bestätigt
Von Kathrin Kammerer Zimmern o. R. Die Zimmerner Feuerwehr hielt Rückblick auf ein Jahr mit vielen Einsatzstunden und zeigte sich ausbildungstechnisch und kameradschaftlich gut aufgestellt.Geschlossen stellte sich die Feuerwehr bei den Wahlen hinter Gesamtkommandant Volker Schwab und seinen Stellvertreter Marc Burkard. Volker Schwab, der auch die Flözlinger Abteilung leitet, wurde 2007 zum Gesamtkommandant der vier Zimmerner Abteilungen gewählt. "Damals hatte ich, ehrlich gesagt, keine Ahnung vom Umfang der Aufgabe", gab er nun, fünf Jahre später, mit einem Augenzwinkern zu.
Wie schnell und gut er in das Amt hineingewachsen ist, bestätigte Bürgermeister Emil Maser: "Er hat sich seinen Aufgaben in vollem Umfang gestellt und scheute keine Herausforderung." Der Schultes sprach von einer Zäsur in der Zimmerner Wehr, als Schwab die Leitung übernommen hat. Schwab und sein Stellvertreter, der Zimmerner Abteilungskommandant Marc Burkard, wurden mit einer überwältigenden Mehrheit (71 von 72 Stimmen) in ihren Ämtern bestätigt. "Ich will den eingeschlagenen Weg weitergehen und die Gesamtwehr stärken", betonte ein zufriedener Schwab nach den Wahlen. Außerdem sei ein Mannschaftstransportwagen für das Eschachtal ein Ziel für die kommenden Jahre.
Mit 101 aktiven Mitgliedern präsentierte sich die Zimmerner Feuerwehr gut aufgestellt. Diese verteilen sich wie folgt auf die verschiedenen Abteilungen: 34 in der Abteilung Zimmern, Altersdurchschnitt 37 Jahre; 17 in der Abteilung Horgen, Altersdurchschnitt 34 Jahre; 29 in der Abteilung Flözlingen, Altersdurchschnitt 40 Jahre; 21 in der Abteilung Stetten, Altersdurchschnitt 38 Jahre; 33 in der Alterswehr, Altersdurchschnitt 72 Jahre; 20 in der Jugendfeuerwehr, Altersdurchschnitt 14 Jahre. Mit Luisa Ludwig hat die Zimmerner Abteilung nach langer Durststrecke eine aktive Feuerwehrfrau.
Der Aufnahmestopp in der Jugendfeuerwehr wurde gelöst, da zahlreiche Mitglieder mit der Volljährigkeit in die Einsatzabteilungen übergetreten waren. "Neue Jugendliche nehmen bereits an den Übungsdiensten teil und werden bald aufgenommen", schilderte Jugendwart Patrick Bühl zufrieden. Er berichtete außerdem von zahlreichen Ausflügen und der Teilnahme von neun Jugendlichen an der Leistungsspange. "Ich bin froh, dass ich auf die Unterstützung aller vier Abteilungen zählen kann, denn die Jugendlichen sind unsere Zukunft", ergänzte Bühl.
Mit 818 Einsatzstunden liegt ein arbeitsintensives Jahr hinter den aktiven Feuerwehrleuten. Unter den 48 Einsätzen finden sich 18 Brände und 16 technische Hilfeleistungen. Besonders in Zimmern war die Zahl der Wohnungsbrände stark angestiegen. Auf Anraten von Kreisbrandmeister Mario Rumpf hatte die Wehr die Alarm- und Ausrückeordnung geändert. So werden bei Wohnungsbränden nun sofort alle Abteilungen alarmiert.
Für einen guten Ausbildungsstand lobte Kommandant Schwab seine Mannschaft. Acht Mann hatten im vergangenen Jahr das bronzene Leistungsabzeichen absolviert und neun Wehrleute an einer Katastrophenschutz-Übung in der Schweiz teilgenommen. Kassierer Udo Flaig präsentierte Mehreinnahmen von knapp 500 Euro.
