Wohl im September soll Stettens Dorfwirtschaft an der Eschach die Pforten für die Gäste erstmals öffnen. Foto: Siegmeier Foto: Schwarzwälder-Bote

Umbau: An "Dorfwirtschaft zum Milchhäusle" geht es voran

Zimmern-Stetten. Die leuchtend roten Fensterläden sind längst wieder angebracht, und auch der Schriftzug "Dorfwirtschaft zum Milchäusle" ziert inzwischen die Fassade des Gebäudes, das direkt an der Eschach liegt.

Erst kürzlich hatten sich Aufsichtsrat und Vorstand der Genossenschaft getroffen und die nächsten Schritte besprochen, berichtet Vorstandsmitglied Matthias Jauch. Man werde die nächsten Wochen noch benötigen, um den Bau komplett fertigzustellen, sagt er. "Aber ab September soll geöffnet sein", plant er, wohl wissend, dass der Blick nicht nur der Stettener selbst, sondern auch aus den Nachbardörfern schon gespannt auf die neue Dorfwirtschaft gerichtet ist. Die Eröffnung wird also mit Spannung erwartet.

Ein kühles Bierchen direkt im Biergarten an der Eschach zu genießen, das möchten viele. "Wir sind aber mit der Innenausstattung noch nicht ganz fertig", vertröstet Jauch. Auch der Außenbereich sowie der barrierefreie Zugang benötigen noch etwas Aufmerksamkeit. "Wir bewältigen die ganzen Arbeiten ja in Eigenleistung. Und das dauert eben seine Zeit, aber wir bekommen das hin", so Jauch. Mehr als 6000 Stunden seien bereits geleistet worden. Eine stolze Zahl. "Den Sommer benötigen wir jetzt noch für den Feinschliff", lässt Jauch wissen.

Claudius und Andreas Jauch hatten im vergangenen Jahr die Genossenschaft gegründet, um ihren Traum von einer Dorfwirtschaft in Stetten zu realisieren. Dieser Traum ist nun in wenigen Wochen Realität. Die Genossenschaft, die mittlerweile knapp 90 Mitglieder zählt, hat mit 100 000 Euro Startkapital mit dem Umbau begonnen. Viele fleißige Hände sind jeden Samstag am Werk, um das etwas verwahrloste Gebäude in ein Schmuckstück zu verwandeln. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.