Der Narrenmeister der Narrenzunft, Daniel Rühle (rechts), und Ausschussmitglied Tobias Heggenberger (links) berichteten Wissenswertes über die Zimmerner Fasnet. Foto: Narrenzunft Foto: Schwarzwälder-Bote

Grundschule: Wissenswertes zur Fasnet

Zimmern o. R. Ein kurzer Spaziergang führte 17 Kinder der Grundschule Zimmern am Donnerstag ins Gemeindehaus in der Hansjakobstraße zu einer besonderen Schulstunde.

Der Narrenmeister der Narrenzunft Zimmern, Daniel Rühle, und Ausschussmitglied Tobias Heggenberger hatten einige Narrenkleider für die Kinder bereitgelegt. Doch bevor einige von ihnen die Kleidle probieren konnten, erklärten die beiden die Bedeutung der Fasnet.

Dazu führten sie die Kinder vom Abstauben am Dreikönigstag über den Schmotzigen bis zum Fasnetdienstag. Es wurde das Ausschellen der Fasnet ebenso beschrieben wie die eigentliche Bedeutung der Fasnet.

Betont wurden die Gemeinsamkeiten der Narrentypen, wie die schwarzen Schuhe und weißen Handschuhe. Aber auch die Merkmale der einzelnen Kleidle wurden aufgezeigt. So haben Gschell und Fransenkleidle Glocken und eine Narrenwurst, der Schantle hat das nicht. Stattdessen trägt er einen Schirm oder einen Stock.

Und weshalb hat der Federahannes einen Stecken mit Kalbsschwänzle und was macht er damit? Die Kinder stellten viele Fragen. Besonderes Highlight war dann das Anlegen der Kleidle und ein kleiner Narrensprung durchs "Heimatstüble".

Die Kinder und ihre Lehrerin bedankten sich am Ende mit einem kräftigen Applaus und freuten sich über die Berliner, die die Zunft spendierte. Es war schön zu sehen, wie die Kinderaugen beim Thema Fasnet leuchteten und wie sie wissbegierig viele Fragen stellten. Auch den beidern Vertretern von der Narrenzunft hat es viel Freude gemacht über das sehr alte Brauchtum zu berichten.