Am Rande der Wutachschlucht wurde der absturzgefährdete Hochspannungsmast ohne Zwischenfälle umgelegt. Foto: dpa

Über 20 Meter hoher Hochspannungsmast wird abgesägt und wie ein Baum umgelegt. Gebiet weiträumig abgesperrt.

Bonndorf - Der absturzgefährdete Hochspannungsmast am Rande der Wutachschlucht bei Bonndorf ist am Dienstag sicher umgelegt worden. Der über 20 Meter hohe Stahlkoloss wurde abgesägt und wie ein Baum gefällt.

Dafür wurde das Gebiet weiträumig abgesperrt. In direkter Nähe einer Stromleitung waren 50.000 Kubikmeter Gestein und Erde abgerutscht, teilte die Gemeinde Bonndorf vergangene Woche mit. Betroffen war auch der Strommast einer 110.000-Volt-Leitung, der direkt am Abgrund stand. Wegen des Hangrutsches drohte der Mast in die Wutachschlucht zu fallen und wurde deshalb von den ENBW Mitarbeitern in die andere, der Schlucht abgewandten Richtung, zu Fall gebracht.

Die Wutachschlucht ist ein Ausflugs- und Touristenziel im Südwesten. Sie ist 1500 Hektar groß und kann durchwandert werden.

Den Angaben zufolge kommen jährlich 60.000 bis 80.000 Menschen in die Schlucht.