Kordula Kovac, Bürgermeister Geppert und Telekom diskutieren Anbindung
Ein hochkarätiges Treffen hat gestern auf dem Metzgerbauernhof im Ippichen stattgefunden. Die Vorstandsbeauftragte der Telekom Vesta von Bossel besuchte auf Einladung von MdB Kordula Kovac (CDU) den Wolfacher Ortsteil, um sich über die Breitbandversorgung dort zu informieren.
Wolfach . Bei diesem Treffen von Mitarbeitern der Telekom, Kovac, Bürgermeister Thomas Geppert und Anwohnern ging es darum, gemeinsam Möglichkeiten zu finden, wie das Tal an schnelles Internet angebunden werden kann, mit welchen Kosten das verbunden ist und wie diese verteilt werden. Laut Telekom gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Als erstes gebe es die Option, vorhandene Masten zu nutzen und zusätzlich Kabel anzuhängen. Eine Neugenehmigung der Masten könne durch ein Tempolimit auf der Straße umgangen werden.
Die zweite Möglichkeit sei es, die Kabel mit einem Pflug in eine Tiefe von 60 bis 70 Zentimeter zu verlegen. Die Anlieger könnten entstehende Kosten durch Eigenleistung verringern.
Die dritte Möglichkeit sei, bereits verlegte Leerrohre zu nutzen und Glasfaserkabel einzuschießen. Diese Option sei im Ippichen nicht gegeben, da es versäumt worden sei, diese Leerrohre zu verlegen. Im Laufe der Diskussion wurde deutlich, dass die Anwohner auch einen Anschluss an die Wasserversorgung wünschen. Daraus ergab sich die Frage, ob sich bei der dafür benötigten Verlegung von Rohren Synergieeffekte ergeben.
Die Frist für einen Antrag auf Förderung durch den Bund läuft Ende September aus. Von Bossel bezweifelte, dass es möglich sei, diese einzuhalten. Eine Interessengemeinschaft der Anwohner soll gegründet werden.
Die Telekom wird Geppert eine Aufstellung der Kosten, abhängig von der Art der Verlegung der Kabel und der Eigenleistung der Anwohner, zukommen lassen. Aufgrund dieser Informationen können Bürgermeister und Anwohner entscheiden, welches Konzept für sie das beste ist und inwieweit die Stadt sich beteiligen wird.
Kovac und alle Teilnehmer des Treffens waren sich einig, dass alle in dieser Angelegenheit sehr viel weiter gekommen seien.