Den Haushaltsplan 2015 für die städtische Wasserversorgung in Wolfach hat der Gemeinderat jüngst beraten. Foto: Jehle Foto: Schwarzwälder-Bote

Wolfacher Gemeindegremium berät Hauhalt der städtischen Wasserversorung / Kubikmeter kostet weiter 2,70 Euro

Von Evelyn Jehle

Wolfach. Den Entwurf des Haushaltsplans 2015 der Eigenbetriebe Städtische Wasserversorgung sowie Abwasserbeseitigung und der Spital- und Guteleuthausfonds-Stiftung stellte die Stadtverwaltung Wolfach in der jüngsten Ratssitzung zur Beratung vor.

Für die Stiftung sind Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt in Höhe von 111 400 Euro und im Vermögenshaushalt in Höhe von 181 000 Euro vorgesehen. Die Zuführung muss nach Feststellung der Gemeindeprüfungsanstalt mindestens so hoch sein wie die Ausschreibungen für bewegliche und unbewegliche Sachen, weil das Stiftungsvermögen für seinen Zweck erhalten werden muss.

Die Wasserversorgungsgebühr soll auch nächstes Jahr bei 2,70 Euro je Kubikmeter Frischwasser bleiben. Im Investitionsbereich sind 2015 unter anderem 78 000 Euro für den Austausch der Wasserleitungen "Am Vorstadtberg" vorgesehen. Im Wasserversorgungsbereich ist auch nächstes Jahr nicht mit Zuschüssen des Landes für Investitionsmaßnahmen zu rechnen: Wolfach erfüllt mit den derzeitigen Gebührensätzen immer noch nicht die Zuschussvoraussetzungen.

Finanziert werden sollen die Maßnahmen über Abschreibungen (141 000 Euro), allgemeine Beitragseinnahmen und einer vorgesehenen Kreditaufnahme in Höhe von 98 860 Euro.

Die Gebühren im Abwasserbereich sind aufgrund der zweijährigen Kalkulation 2013 bereits für nächstes Jahr festgesetzt. Die Schmutzwassergebühr liegt bei 2,09 Euro je Kubikmeter Schmutzwasser, die Niederschlagswassergebühr bei 0,35 Euro je Quadratmeter versiegelter Fläche. Die Abwassergebühr bleibt für 2015 konstant.

Investitionen wie unter anderem die Erneuerung der Kläranlage in St. Roman werden durch Abschreibungen des Zweckverbandes sowie allgemeine Beitragseinnahmen finanziert. Darüber hinaus ist eine Kreditaufnahme in Höhe von rund 440 000 Euro vorgesehen.