Neues in Sachen Tankstelle:Technischer Ausschuss genehmigt Antrag. Foto: sb

Alles unter einem Dach: Tankstelle, Waschanlage, Büro und Staubsaugerplätze entstehen in Schiltacher Straße in Haslach.

Wolfach - Keine Einwände gab es gegen die von der S&G Automobile AG beantragte Erneuerung und Ergänzung der Werbeanlagen bei der Einmündung des Glashüttenwegs. Auch der neue Werbepylon, der mit einer Gesamthöhe von 6,10 Meter und einer Breite von 90 Zentimetern über das bestehende Gebäude hinausragt, wurde genehmigt.

Der geplante Aus- und Neubau der Tankstelle in der Schiltacher Straße durch die Octan GmbH & Co. KG fand ebenfalls Zustimmung bei den Mitgliedern des Technischen Ausschusses. Neben die bestehende Tankanlage sollen eine Waschanlage für drei Fahrzeuge, ein Büro mit Technikräumen, ein WC und drei Staubsaugerplätze gebaut werden, alles verbunden durch ein gemeinsames Dach.

Martina Hanke von der Stadtverwaltung bezeichnete dieses Dach bei ihrer Präsentation des Antrags als »Hinguckerarchitektur«, wie auch das Bild auf der großen Ankündigungstafel an der Tankestelle. Zur Wohnbebauung in der Friedrichstraße hin ist eine vier Meter hohe Lärmschutzwand vorgesehen, die durch einige Fenster aufgegliedert werden soll.

Großen Anklang im Ausschuss fand die geschwungene Dachkonstruktion. Carsten Boser wies darauf hin, dass eine Tankstelle nun mal kaum schöner gestaltet werden könne. Gabriele Haas zeigte sich erfreut, dass durch die neue Waschanlage die Kaufkraft für diese Dienstleitung in Zukunft in Wolfach bliebe und nicht auch dieses Vorhaben talabwärts realisiert würde.

Schließlich ging es noch um die Neugestaltung des Jakobussteines in St. Roman. Der alte Stein war durch ein Langholzfahrzeug irreparabel beschädigt worden. Da Dimitri Petrov, der den alten Stein fertigte, derzeit nicht zur Verfügung steht, nahm Hans Heizmann von der Stadt Kontakt auf mit dem Bildhauer Hubert Benz in Kehl, der drei Entwürfe für den neuen Stein vorlegte.

Die ersten beiden zeigen die Heiligen St. Jakobus und St. Romanus sowie den Volksschriftsteller Heinrich Hansjakob gemeinsam auf einer Seite des Steins, während der dritte Entwurf diese auf drei Seiten verteilt.

Da die Kosten komplett von der Versicherung übernommen werden, fiel den Ausschussmitgliedern die Entscheidung leicht, mit der dreiseitigen Lösung zugleich die mit 7700 Euro teuerste zu wählen.