An der Tankstelle in der Schiltacher Straße hat der Abriss der alten Waschanlage begonnen. Foto: Bea

Oktan GmbH hat Gelände an der Schiltacher Straße erworben. Neubau soll Anlage auf neuen Stand bringen.
 

Wolfach - Die ehemalige alte Tankstelle mit Werkstatt der damaligen Inhaber Firmen Trautwein Baustoffe, Wurster und Müller in der Schiltacher Straße wird von den neuen Besitzern abgerissen. Geplant ist an dieser Stelle eine modernisierte Tankstelle bis zum Frühjahr 2015 inklusive einer Waschanlage.

Realisiert wird das Vorhaben von der Oktan GmbH, hinter der vier Partner stehen, deren geschäftsführender Gesellschafter Kurt Heizmann aus Oberwolfach ist. »In den vergangenen acht Jahren hatten wir die Tankstelle an der Schiltacher Straße gepachtet, nun hat sich die die Gelegenheit ergeben, das Objekt zu erwerben«, sagt der Unternehmer. »Wir wollen auf jeden Fall den Standort als Tankstelle erhalten, da es in Wolfach und im Wolftal insgesamt nur noch zwei Stationen gibt. Früher waren es einmal bis zu zehn«, erläutert Heizmann.

»Wir werden die neue Tankanlage so ausrichten, dass sie dreispurig angefahren und damit auch von größeren Fahrzeugen benutzt werden kann«, erläutert Kurt Heizmann. Allerdings möchte der Bus- und Taxiunternehmer keinesfalls der anderen Tankstelle in Wolfach Konkurrenz machen, weswegen es auch nach dem Umbau und der Modernisierung bei der alleinigen Zahlungsmöglichkeit mit EC-Karte bleiben wird. Auch von den Umweltauflagen und den technischen Einrichtungen wird die Tankstelle aufwendig modernisiert. »Wir investieren schon eine erhebliche Summe«, sagt Heizmann, der aber die Höhe der Investition nicht nennen möchte.

Einen Wunsch vieler Wolfacher Bürger wird in Erfüllung gehen, denn der Neubau wird mit einer Autowaschanlage versehen. »Wir haben viele Rückmeldungen erhalten, dass dieses Angebot im Oberen Kinzigtal fehlt und dass viele Leute nicht immer bis nach Haslach fahren wollen.« Die konkreten Planungen erfolgen direkt nach dem Abbruch der alten Waschhalle, der in dieser Woche begonnen hat. »Wir wollen uns erst einmal anschauen, wie es genau aussieht«, erläutert Heizmann.