Foto: Forth

Fröhliche Jokili, alde Rungunkeln, bunte Hansel und laute Kapellen. Gute Stimmung bei Sonnenschein.

Wolfach - Fröhliche Jokili, alde Rungunkeln, bunte Hansel und laute Kapellen – bei bestem Wetter bot der Umzug durch die Wolfacher Innenstadt viel fürs Auge.

Die Gastzünfte hatten einiges zu bieten, das man nicht täglich zu sehen bekommt. Etwa die Alt-Jokili der Endinger Narrenzunft, die zum ersten Mal außerhalb ihrer eigenen Stadt auftraten. Oder die Schelmen der Zunft aus Staufen, die in ihren blau-weiß-karierten Gewändern so manchem den Spiegel vorhielten. Begleitet wurde der lange Zug von vielen Musikgruppen, von denen besonders die knallbunten Schweizer Söihunds-Cheibä mit ihrer Tanzmusik gefielen.

Hexen treiben Schabernack

Viele hundert Besucher säumten die Wolfacher Innenstadt, mussten sich jedoch in Acht nehmen. Vor allem die Hexen der Geisinger Narrenzunft trieben Schabernack mit unaufmerksamen Zuschauern. Kurzerhand wurden einige junge Mädchen gepackt und in das rauchende Verlies der Zunft gesperrt.

Die Langenbacher Tiere jagten mit ihren herrlich gruseligen Drachenmasken ebenfalls so manchem einen ordentlichen Schrecken ein. Auch die weiteren Zünfte aus der näheren Umgebung, wie die Haslacher Haselnarros, die Hornberger Hörner und die Hausacher Hansele zogen viele Blicke auf sich und wurden von den Besuchern auf der Ehrentribüne lautstark bejubelt. Florian Forth