Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer informiert sich über die sanierte Festhalle, den Sportplatz und das MiMa

Von Hans-Gottfried Haas

Oberwolfach. In kompetenter Begleitung war Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer zu Besuch in der runderneuerten Festhalle sowie auf dem sanierungsbedürftigen Kunstrasenplatz des Sportvereins. Außerdem betrachtete sie bei einem Rundgang einige wertvolle Exponate im Museum für Mineralien und Mathematik (MiMa).

Für die Regierungspräsidentin war es überzeugend, wie die Mittel für die Sanierung der Festhalle Verwendung gefunden haben. Bauleiter Wolfgang Dieterle präsentierte auf gleichzeitig unterhaltsame wie auch informative Weise in einer musikalisch von Weisen der Trachtenkapelle Oberwolfach untermalten Bilderschau, wie Neues aus Altem entstanden ist. Zur Erläuterung des Sachverhalts bezüglich der Sanierung des Sportplatzes waren die beiden Vorsitzenden Otmar Fleig und Franz Wild gekommen.

Kunstrasen braucht dringend Erneuerung

Dass der Kunstrasen einer dringenden Erneuerung bedarf, stand außer Zweifel. Gezeigt wurde, wie schon bei der ersten Maßnahme die Unterstützung von Seiten vieler Sponsoren und durch Spenden, die von Privatleuten und Mitgliedern zusammengekommen waren.

Genannt wurde auch die Bedeutung des Sportplatzes sowohl für die Schulkinder wie auch für die Allgemeinheit insbesondere auch durch die angegliederte Laufbahn und die Sprunggrube. Thema war zudem die Barrierefreiheit der gesamten Anlage. "Fußball verbindet", stellte Bärbel Schäfer fest und nannte selbst Beispiele von Integrationsmöglichkeiten auf sportlicher Ebene.

Auf dem Weg zum Museum konnte Bürgermeister Jürgen Nowak auf gerade laufende Beispiele für private und durch Zuschüsse geförderte Sanierungsinitiativen hinweisen. Im MiMa selbst war für den stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins der Mineralienfreunde, Werner Günter, bei seinem umfangreichen Detailwissen der zeitlich eng begrenzte Rahmen das einzige Problem. Dennoch verstand er es hervorragend, dem hohen Gast die Einzigartigkeit der Einrichtung zu vermitteln. Trotz seiner Leidenschaft für den Aufbau des mineralogischen Teils der Einrichtung kam auch seine Einführung in die Mathematik nicht zu kurz.

Wichtig war es Bärbel Schäfer dabei auch, zu erfahren, welche Möglichkeiten praktischer Anwendung beispielsweise bei den mathematischen Modellen und Anschauungsobjekten geboten werden. Hoch interessant empfand sie die Kombination von Mineralien und Mathematik.

Auf dem mineralogischen Sektor hat ihr nicht nur die Pracht und Vielfalt der Exponate imponiert, sondern beispielsweise auch das Modell der Grube Clara mit der Möglichkeit, den für den Nachmittag angesetzten Besuch im Oberwolfacher Bergwerk innerhalb der gesamten weitläufigen Anlage konkret einordnen zu können.

Einführend waren die Gäste von Museumsbetreuerin Gabi Kappes mit einem wohlgereimten Gedicht begrüßt worden.