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In der Kulturbaustelle des Klausenbauernhofs in Wolfach ist morgen, Freitag, die polnische Band Caci Vorba zu Gast. Im Sinne des Prinzips "Musik kennt keine Grenzen" durchwandert das Quintett den alten Kontinent musikalisch kreuz und quer und setzt dessen Klangmosaik ganz neu zusammen. Verarbeitet werden traditionelle Melodien der Roma, der Ungarn, Rumänen, Südslawen und Griechen sowie des Nahen Ostens, wobei deren Tanzdynamik gewahrt bleibt. So wechselt eine stimmungsvolle Romaballade aus den Karpaten plötzlich mit aserbaidschanischen Klängen und einer französischen Musette; die mythische Erzählung vom "karpatischen Herkules" klingt als ob der rumänische Cioban auf seltsame Weise im Cool Jazz versunken wäre, und die orientalischen Töne aus den Vorstädten von Bukarest lassen durchaus Verdächtigungen auf Salsa-Anklänge zu.