Präsentierten die Fahnen mit der Kunst-AG der Realschule Wolfach (von links): Kurt Sum (Feuerwehr), Britta Wöhrle, rechts Bürgermeister Gottfried Moser und Jürgen Baumann (Werbepart) Foto: Jehle Foto: Schwarzwälder-Bote

Realschul-AG hat Entwürfe für die Motive in der Hauptstraße geliefert / Schülerinnen kriegen eigenes Exemplar

Von Evelyn Jehle

Wolfach. Sehr gelungen ist die Überraschung, die der Wolfacher Bürgermeister Gottfried Moser am Dienstag den Schülerinnen der Kunst-AG der Realschule bereitete. Der Schultes überreichte im Namen der Stadt jeweils eine "Miniaturausgabe" der Fahne, die sie unter dem Motto "Wolfach in Bunt" kreierten.

Mit einem schallendem "Danke" im Chor revanchierte sich die kreative Gruppe um AG-Leiterin Britta Wöhrle. Die kleinere Version besticht ebenfalls durch die frischen Farben und die Mädels haben ein persönliches Andenken an die Aktion. "Vielleicht pinne ich mir die Miniflagge an die Wand", meinte eine der Schülerinnen.

Die bunten Originale in einem Format von einem auf drei Metern mit charakteristischen Motiven der Stadt wehen schon seit einigen Wochen in der Hauptstraße. Laut Gerlinde Wöhrle, Sachbearbeiterin in der Tourist Info fragten schon etliche Feriengäste nach, welche Bedeutung die einzelnen Bilder haben. In dem Zusammenhang ist geplant, ein Info-Poster anzufertigen und in der Tourist-Info auszuhängen. Damit die Kunstwerke möglichst lange Veranstaltungen wie die "Lange Tafel unterm Fahnenmeer" schmücken, hat die Kommune auch etwas Geld in die Hand genommen. "Mit allem Drum und Dran haben die Fahnen rund 4000 Euro netto gekostet", sagte Gerhard Maier, Leiter der Tourist-Info. Es sei qualitativ hochwertiges Material verarbeitet worden. Die bisherigen Erfahrungen sind gut und durch die seitlich eingezogenen Kunststoffschienen verheddern die Fahnen auch weniger im Wind. Zu dem kleinen "Happening" in den blauen Salon des Rathauses waren auch diejenigen gekommen, die die Kunstwerke umsetzten in Stoffbahnen und sie an Ort und Stelle installierten: Jürgen Baumann Geschäftsführer von "Werbepart" aus Steinach, einem auf Großformatdruck spezialisierten Unternehmen und Kurt Sum. Letzter kam stellvertretend für die Freiwillige Feuerwehr, denn die Floriansjünger hatten die Motive in luftiger Höhe installiert.