Die Wahlbeteiligung in Wolfach lag 2014 um rund fünf Prozent unter der von 2009. Foto: Bea

Freie Wähler und CDU müssen bei Wahl in Wolfach Federn lassen. Kovac einsam an Spitze.

Wolfach - Die Freien Wähler und die CDU verlieren jeweils einen Sitz an SPD und Grüne. Bei der Kommunalwahl haben sich die Wolfacher eher für Parteien des linken politischen Spektrums entschieden.

Die Freien Wähler behaupteten zwar ihren Status als stärkste politische Kraft, kamen jedoch nur noch auf 33,6 Prozent und erreichen nun sechs statt sieben Sitze. Die CDU kam auf 29,5 Prozent und entsendet künftig fünf statt sechs Stadträte ins Wolfacher Rathaus. Die SPD holte sehr gute 25,7 Prozent und gewann wieder einen Sitz auf jetzt fünf hinzu – sie sind damit im Rat gleich stark wie die Union vertreten. Die Grünen holten einen zweiten Sitz und erreichten 11,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung war etwas rückläufig und lag bei 55,2 Prozent.

Nach dem Ausstieg von Manfred Schafheutle ist Kordula Kovac die mit Abstand am häufigsten gewählte Gemeinderätin. Sie vereinigte 3167 Stimmen auf sich und ließ damit alle anderen weit hinter sich. Manfred Maurer (2533), Peter Ludwig (2223) und Bruno Heil (2082) kamen auf die Plätze. Bei den Freien Wählern schaffte keiner der Bewerber mehr als die 1775 Stimmen von Ulrich Widmaier.

Nicht mehr in den Rat gewählt wurden Bärbel Schmider (FW) und Simone Heitzmann (CDU). Dafür schaffte bei der CDU mit Michael Vollmer (1332) ein junger Bewerber den Einzug, bei den Freien Wählern Nicole Oberle (1218). In der SPD-Fraktion ist mit Marianne Lang (1008) künftig auch eine Frau vertreten.